1996 setzte Blizzard mit Diablo den Quasi-Standard des „Hack´n´Slay“-Games, auch wenn sie das eigentliche Genre nicht erfunden haben (Gauntlet anyone?). Diesen Standard erweiterten sie 4 Jahre später mit dem Nachfolger noch einmal kräftig. Besonders im Multiplayer-Bereich ist Diablo 2 dank Blizzards BattleNet auch heute noch die Referenz schlechthin.
In Anbetracht der maximalen Auflösung von 800×600, in welcher sich die 2D-Grafik des ergrauten Genre-Königs noch heute präsentiert, wird es aber langsam höchste Zeit, einen Nachfolger zu küren. Allerdings hat der Hack´n´Slay-Fan genau hier ein wirkliches Problem: Blizzard selbst lässt die Fangemeinde im Dunkeln, wann und ob überhaupt ein Diablo 3 erscheinen wird. Und die zahlreichen Diablo-Epigonen, die in den letzten Jahren antraten, beispielsweise Sacred und Dungeon Siege, konnten dem Original nicht wirklich das Wasser reichen. Dementsprechend hoch sind die Erwartungen an Titan Quest (TQ), welches nun 10 Jahre nach dem ersten Diablo versucht, die Genre-Krone für sich zu beanspruchen…
Und tatsächlich: Iron Lore Entertainment haben einen guten Job gemacht. Zumindest im Singleplayer kann Titan Quest souverän überzeugen. Wer nur solo als griechischer Held unterwegs sein möchte, bekommt ein grafisch und spielerisch sehr überzeugendes Spiel geboten. Natürlich werden die vielen Diablo-Nerds auch bei Titan Quest viele Details im Handling und Balancing finden, die ihnen nicht gefallen, weil sie sich 10 Jahre lang an ganz bestimmte Schemata gewöhnt haben. Aber unterm Strich hat man hier das erste Mal seit Diablo 2 eine echte Alternative auf der Festplatte. Die vorher genannten Konkurrenten, Sacred und Dungeon Siege, sind (nach diversen Patches) sicherlich keine schlechten Spiele, aber irgendwie fehlte ihnen das gewisse Etwas, das „Diablo-Feeling“. Titan Quest hat es!
TQ ist streckenweise sogar richtig innovativ. So ist z.B. das Charaktersystem eine wirklich tolle Idee: Man wählt am Anfang lediglich das Geschlecht der Figur. Erst im Spiel entscheidet man sich für eine von 8 Klassen. Hat der Held dann Level 8 erreicht, kann man eine zweite Klasse wählen. Hieraus ergeben sich diverse Kombinationsmöglichkeiten, die die üblichen 3 bis 8 Klassen der Genre-Konkurrenz wirklich blass aussehen lassen. Ebenso interessant ist der Ansatz beim Veredeln von Gegenständen, da man hier erst einmal bestimmte Runen-Sets sammeln muss. Es dauert zwar anfangs etwas bis man die ersten Sets vervollständigt hat, aber dafür muss man später nicht zu irgendeinem Magier oder Schmied laufen, um beispielsweise ein Schwert kostenpflichtig upzugraden, wie es bei den meisten Genrekonkurrenten der Fall ist, sondern kann dies einfach selbst per Rechtsklick auf die Rune im Inventar vornehmen. Und natürlich gibt es auch die von Diablo-Spielern so geliebten „Unique Items“ und den ganzen Pipapo, der Diablo sonst noch ausgezeichnet hat.
Grafisch ist TQ ein echter Hammer! Per Mausrad kann man sehr nah an den Helden heranzoomen und ist erstaunt ob der Detailvielfalt. Aber auch in der herausgezoomten Ansicht, die man aus Übersichtsgründen natürlich die meiste Zeit verwendet, besticht das Spiel mit unglaublich vielen Details. Neben den tollen Wasser-, Feuer- und Tageszeiteneffekten ist die Vegetation wohl der größte Hingucker: Bäume haben unzählige Blätter, die sich einzeln im Wind bewegen. Laufen Figuren z.B. durch hohes Gras oder Weizenfelder, schwingen die einzelnen Halme wunderschön hinter ihnen her, was wirklich richtig toll aussieht. Natürlich hat die Grafikpracht auch ihren Preis, was die Hardware angeht, aber die Anforderungen sind nicht wirklich übertrieben.
Einzig die Präsentation der Story, die mit ihrem Antiken-Götter-und-Titanen-Szenario eigentlich sehr nett und durchaus motivierend ist, ist ein wenig dröge geraten. Anstelle der noch heute sehr schicken Render-Sequenzen der Firma Blizzard, wird die Geschichte, abgesehen von Intro, lediglich durch InGame-Dialoge erzählt. Aus diesem Grund fehlen TQ auch ein wenig die Kapitelhöhepunkte zwischendurch. Das eigentliche Gameplay ist aber Diablo durch und durch und wird Fans des Genres mehr als zufrieden stellen.
Da! Ich höre ihn schon förmlich beim Tippen dieser Zeilen, den Aufschrei derer, die TQ gleich bei Erscheinen gekauft haben und seitdem mit den technischen Problemen des Spiels kämpfen: „Wie kann man Titan Quest so positiv beurteilen, wenn es doch so offensichtlich ist, dass es noch viele, viele Patches braucht?“
Auch ich habe mich diverse Stunden durch die offiziellen TQ-Foren gewühlt, wenn auch aus anderen Gründen, und habe die vielen Bugs zur Kenntnis genommen: Die üblichen Probleme mit SecuRom und Absturzprobleme auf vielen Systemkonfigurationen, die nebenbei zum völligen Verlust der Charaktere und Speicherstände führen können. Aber was soll ich sagen: Bei mir läuft es bestens.
Ich will das Thema nicht herunterspielen. Natürlich ist es ärgerlich, dass TQ nicht in perfektem Zustand ausgeliefert wurde. Auch auf dem Rechner meiner Freundin lief das Spiel erst richtig stabil, nachdem wir den Hauptspeicher von 512 auf 1024 MB erweitert hatten! Aber es ist keinesfalls so buggy wie seinerzeit Sacred. Es gibt in TQ keine wirklichen inhaltlichen Bugs, wie z.B. Quests, die man gar nicht erledigen kann. Und da das Spiel wegen seiner herausragenden grafischen Präsentation ein echter Hardware-Fresser ist, wundern mich die anfänglichen Probleme nicht im geringsten. Das ist halt die traurige PC-Realität, die den Konsoleros schon seit vielen Jahren schlagende Argumente gegen PC-Spiele liefert. Immerhin kam der erste Patch auf die Version 1.08 schon nach etwas mehr als einer Woche nach dem Deutschland-Release und hat u.a. den gravierendsten Bug, den möglichen Verlust der Charaktere nach einem Crash, durch eine spielinterne BackUp-Funktion abgestellt. Ich bin recht zuversichtlich, dass die Stabilitätsprobleme des Spiels auf bestimmten Hardwarekombinationen in den nächsten Wochen noch weiter ausgemerzt werden.
Im Übrigen möchte ich daran erinnern, dass auch das großartige Diablo 2 seinerzeit so seine Anlaufproblemchen hatte, die erst durch diverse Patches verschwunden sind! Es ist zwar wahr, dass Blizzard vorbildliche Betatests durchführt und Produkte wesentlich ausgereifter veröffentlicht als viele andere Firmen, aber zu behaupten, Blizzard-Spiele wären immer von Anfang an bugfrei gewesen und die folgenden Patches hätten lediglich dem perfekten Balancing gedient, ist wohl eher ein Mythos. Wenn ich allein an die vielen Probleme denke, die wir seinerzeit mit den ersten Patches für Starcraft im LAN hatten…
Wer also an einem coolen Diablo 2-Nachfolger interessiert ist, kein großes Interesse an Multiplayer-Spielen hat und zudem die nötige Hardware unterm Schreibtisch stehen hat, liegt bei Titan Quest genau richtig!
Ende? – Nein, natürlich nicht! Was glaubt Ihr, warum ich die ganze Zeit relativierende Nebensätze zum Multiplayer-Teil des Spiels schreibe?!
Jetzt kommen wir nämlich zur schäbigen Seite der Medaille, weil ich sehr wohl am Multiplayer-Teil des Spiels interessiert war und mich dieser seit nunmehr über zwei Wochen tierisch nervt! Aber alles der Reihe nach:
Ich liebe Coop-Spiele, besonders jene, die ich mit meiner Besseren Hälfte spielen kann. Und da diese ihre Leidenschaft für Coop-Hack´n´Slays vor einigen Monaten mit Champions – Return To Arms auf der PS2 entdeckt hat, brannte es mir schon längere Zeit unter Nägeln, ihr einmal ein „echtes“ Spiel dieser Gattung zu präsentieren; also ein PC-Spiel. Denn seien wir mal ehrlich, die Konsolen-Vertreter dieser Zunft sind teilweise recht unterhaltsam, aber dennoch nur ein blasses Abziehbild ihrer PC-Vorbilder. Zu gering ist ihr Umfang, zu simpel das Gameplay. Die beiden Champions-Spiele für die PS2 zähle ich noch zu den besseren Vertretern, obwohl konsistentes Geschichtenerzählen nicht gerade ihre Stärke ist. Inzwischen haben wir natürlich auch andere Konsolen-Hack´n´Slays gespielt, die alle relativ enttäuschten; mich noch mehr als sie, weil sie den Vergleich zum PC nicht hatte. Gauntlet – Seven Sorrows auf der PS2 ist beispielsweise echter FastFood-Müll: 4-5 Stunden wie wild immer den gleichen Button drücken und dann ganz unvermittelt am Ende des Spiels ankommen, halte ich für eine softwaregewordene Frechheit. Oder Baldur´s Gate für die Konsole: Meine Fresse! Das hat ja rein gar nichts mit den Originalen auf dem PC zu tun! Gut, die waren auch richtige Rollenspiele und passen eh nicht in das Hack-und-Schlachte-Genre, von dem wir hier reden, aber dennoch hätte ich aufgrund des Namens mehr erwartet…
So war ich dann auch schon drauf und dran, mal wieder das gute alte Diablo 2 im LAN zu installieren, um ihr mal zu zeigen, warum ich bei den Konsolen-Spielen immer irgendwas zu meckern hatte. Doch oben erwähntes Alter des Spiels ließ mich zögern: “Pass bloß auf! Wenn es dumm läuft, versaust du dir selbst die guten Erinnerungen an den Klassiker!”
Doch dann nahte die Rettung in Form von Titan Quest.
Ich habe mir dieses Spiel nur aus einem einzigen Grund gekauft: Um es im Coop-Modus mit meiner Freundin zu spielen!
Aber es liegt nun mal in der Natur von hohen Erwartungen, dass diese oft enttäuscht werden…
Zunächst einmal bietet TQ kein geschlossenes Multiplayer-Spiel, weshalb es auch keine offiziellen Server des Entwicklers oder Publishers gibt. Geschlossene Server, auf denen die Charaktere der Spieler manipulationssicher abgespeichert werden, sind aber das A und O, wenn man eine anständige Langzeit-Community inklusive Ranglisten á la Diablo aufbauen will. Ohne ein solches System, welches Blizzard seit Jahren erfolgreich mit dem BattleNet verfolgt, steht dem Charakter-Cheating, Mulen und Farmen nichts entgegen. Welche Quests für die Spieler in einer Multiplayer-Partie zu erledigen sind, bestimmt einzig der Spielstand des Server. Man kann zwar beim Erstellen eines Multiplayer-Spiels serverseitig ein Charakter-Level-Limit für den Beitritt festlegen, aber das war es dann auch schon. Dass man sich sehr leicht mit Hilfe eines zweiten Rechners per Fake-LAN-Partie die tollsten Helden mit den coolsten Waffen und Rüstungen zusammenfarmen kann, bevor man dann zum Spielen ins Internet geht, brauche ich wohl nicht weiter ausführen. Das Farmen wird übrigens noch dadurch extrem erleichtert, dass man besondere Gegenstände nicht nur durch das Plätten von Quest-Bösewichten erhält, sondern auch einfach mal so mitten in der Pampa von irgendeinem dahergelaufenen Kanonenfutter-Schergen.
Einen PvP-Modus, also die Möglichkeit, direkt gegen andere Mitspieler anzutreten, gibt es in TQ gar nicht. Wer also kein Coop mag, hat Pech gehabt.
Für Diablo-Multiplayer-Veteranen, die vielleicht dachten, dass mit Titan Quest endlich ein adäquater Nachfolger erschienen sei, auf den man mal hätte umsteigen können, hat sich die Sache vermutlich allein schon durch das Fehlen eines geschlossenen Ranglisten-Systems erledigt.
Mir hingegen ist das noch relativ egal. Im BattleNet, egal ob mit Diablo 2, Warcraft 2 und 3 oder Starcraft, hatte ich noch nie richtig Spaß. Da lungern mir einfach viel zu viele Kiddies und Langzeitarbeitslose herum, die natürlich alle viel besser sind als ich, weil sie den ganzen Tag nichts anderes tun. Es mag ja manchen Leser überraschen, aber ich bin nach wie vor der Meinung, dass das Rushen von Gelegenheitsspielern keine ausgefuchste Strategie, sondern lediglich eine virtuelle Anmache von vermeintlich Schwächeren ist, die nur deshalb so rege und ambitioniert praktiziert wird, weil sie, anders als im richtigen Leben, nicht regelmäßig mit der gebrochenen Nase des Aggressors enden kann. Aber was will man von Leuten erwarten, die das Spiel vermutlich nur deshalb so ernst nehmen, weil ihr Ranglistenplatz das einzige ist, auf das sie wirklich stolz sein können…
Aber auch das Spielen im LAN läuft bei Titan Quest nicht so, wie ich es mir gewünscht hatte:
Jeder Spieler braucht ein Original des Spiels! Ich weiß, dass dies durchaus nicht unüblich in der Branche ist. Besser wird dieser Nepp dadurch allerdings nicht. Was beim Spielen im Internet vollkommen Sinn macht, um Raubkopierer außen vor zu lassen, ist im LAN schlichte Beutelschneiderei…
Wenn ich das Spiel mit meiner Freundin im heimischen LAN spielen möchte, soll ich es also zweimal für jeweils ca. 45 Euronen kaufen? Hmmm, für 90 Euronen bekommt man alternativ zum Beispiel einen GameCube inklusive Mario Kart und vier Controllern. Oder auch drei DS-Spiele, die ich mit anderen DS-Besitzern über WiFi spielen kann, wobei jeweils nur ein Original im Netzwerk vorhanden sein muss. Oder, um jetzt nicht nur multiplayer-freundliche Nintendo-Beispiele zu bringen: Man kann die meisten Ego-Shooter oder Rennspiele im LAN ebenfalls mit nur einem Original auf mehreren Rechnern spielen.
Das lustige ist, dass Titan Quest zunächst den Eindruck erweckt, man könne es tatsächlich mit nur einem Original spielen: Nach dem Start wird die DVD nicht mehr benötigt. Also startet man auf beiden Rechnern nacheinander das Spiel mit der Original-DVD. Spielt man nun einfach drauf los, stellt man überrascht fest, dass immer nur einer der beiden Spieler eine Quest erledigen kann und folglich dem anderen die Belohnungen flöten gehen. Nach stundenlangem Recherchieren in den offiziellen Foren zum Spiel bekam ich dann heraus, dass die Spielstände der Charaktere an den CD-Key gebunden sind. Das bedeutet, dass das Spiel bei unserem ersten Coop-Anlauf also „dachte“, dass es sich um nur einen einzigen Spieler mit mehreren Charakteren handelt, da wir natürlich zweimal den gleichen Key zur Installation benutzt hatten. Folglich bekam immer nur einer von uns in zufälliger Reihenfolge die Quest-Belohnung. Was ich nach dieser Erkenntnis gemacht habe, um doch noch vernünftig den Coop-Modus spielen zu können, liegt wohl auf der Hand…
Es ist schon traurig, dass durch solche Maßnahmen immer nur die ehrlichen Käufer bestraft werden. Wer ohnehin schon eine illegale Kopie des Spiels hat, kann sich natürlich auch gleich tonnenweise CD-Keys generieren lassen. Dass ich als ehrlicher Käufer gewissermaßen auch zu dieser Maßnahme gezwungen werde, kotzt mich wirklich an. Ich hätte das Spiel natürlich auch zweimal kaufen können… Ja klar, am Arsch, THQ!
Nachdem ich mich notgedrungen in die düsteren Gefilde der Illegalität gestürzt hatte, lief das Spiel tatsächlich ohne Mucken im Coop und machte auch wirklich richtig viel Spaß! Aus diesem Grund bin ich nun auch hin und her gerissen, denn obwohl mich das Spiel tierisch Nerven gekostet hat, ist es wirklich gut. Und von allen Versuchen der letzten Jahre, Diablo 2 zu beerben, ist Titan Quest wirklich der gelungenste!
Allerdings ist das Fehlen eines ernsthaften Konzeptes bezüglich des Internetspiels ein echtes Manko, besonders wenn man es gerade mit Diablo 2 aufnehmen will, denn dieses Spiel ist in erster Linie deshalb auch nach 6 Jahren noch ein vielgespielter Klassiker, weil eben der Multiplayer-Modus so gut durchdacht ist!
Hinzu kommen die vielen Bugs in Bezug auf die Stabilität des Spiels. Es ist ja bekanntermaßen kein Einzelfall, dass ein PC-Spiel fehlerbehaftet ausgeliefert wird und Iron Lore Entertainment bemühen sich auch redlich, zügig Patches nachzuliefern, aber dennoch: Wer die Tatsache an sich bei der Bewertung eines Spiels einfach ignoriert, weil es ja inzwischen bei PC-Spielen eine Art Industriestandard geworden ist, ein Spiel unfertig zu veröffentlichen, kann gleich bei einem renommierten Spielemagazin als Redakteur anfangen.
Bezüglich der Abzockerei, die meiner Meinung nach ganz klar dahinter steckt, wenn man auch im heimischen LAN auf jedem Rechner ein Original braucht, kann man natürlich geteilter Meinung sein. Einen Trend weg von der Raubkopie, leitet ein solches Verhalten der zahlenden Kundschaft gegenüber aber sicher nicht ein.
Eine wirkliche Empfehlung kann ich diesmal nicht geben. Um das Spiel einfach zu ignorieren, ist es leider viel zu gut; sowohl spielerisch als auch technisch. Aber vor allem der Multiplayer-Modus hat Mängel, die für viele Leute schon ein K.O.-Kriterium sein dürften. Ich persönlich hätte mir den Kauf zumindest zweimal überlegt, wenn ich vorher gewusst hätte, was da auf mich zu kommt, denn der Coop-Modus war mein Kaufkriterium Numero Uno…
Neueste Kommentare