Wir hielten uns für stark. Wir hielten uns für schlau. Wir hielten uns für in der Lage, einen regelmäßig erscheinenden Podcast mit kompakter Lauflänge zu produzieren. “Eine Stunde, maximal anderthalb!”, brüllten wir in die Nacht, berauscht (nicht nur) vom schnellen Erfolg. Und heute? Was ist aus uns geworden? Jämmerlich sind wir, ein Schatten unserer selbst! Eingeholt von den Dämonen, die wir längst gezähmt wähnten, wir erbärmlichen Opfer der Hybris!
Denn sehen wir der bitteren Wahrheit ins Auge: Nicht nur, dass die aktuelle Ausgabe von “Polyneux macht’s kurz” ein paar Tage später als geplant an den Start geht, nein! Zu allem Übel ist sie sogar noch fast zwei Stunden lang, ein unhaltbarer Zustand. Beim nächsten Mal werden wir unsere Zungen besser im Zaum halten, sie unter Umständen sogar hüten, und eine knappere, maximal anderthalb Stunden lange Folge produzieren. Ehrenwort! Bis es soweit ist, wünschen wir erstmal viel Vergnügen mit der aktuellen Ausgabe, in der sich Christian, molosovsky, Urs und unser ganz spezieller Gast Predo über so feine Spiele wie FarCry 5, Rainbow Six Siege, Dragon Age Origins und Stellaris unterhalten. Dass das noch lange nicht alles ist, versteht sich von selbst. Viel Spaß und bis zum nächsten Mal!
Beim Titelstück handelt es sich um Valse De Rue (2018) von der Gruppe MagikStudio.
Der einleitende Text wurde von Dr. Rudolf Inderst eingesprochen.
Podcast: Download (Dauer: 1:59:56 — 110.3MB)
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2 Kommentare
Ich finde die neue Podcast-Regelmässigkeit wunderbar, danke dafür! Gerade diese Folge hat diskussionsmässig sowohl brandaktuelles (Far Cry 5) als auch semi-retroiges (Spec Ops, DA:O) zu bieten und weil sich das ganze wie eine gesellige Feierabendbier-Quasselrunde unter Kollegen anhört, ist der bunte Themenwechsel auch kein Nachteil.
Ich nutze hier mal meinen ersten Kommentar so, wie ich den Geist des Podcasts verstanden habe, ohne, dass ich ihn bereits gehört hätte: Mit Mini Metro habe ich einen kleinen Zeitvertreib gefunden, den man auch mit Kind im Arm noch einigermaßen spielen kann. Für einen erhöhten Schwierigkeitsgrad diente außerdem das Nichtvorhandensein einer vernünftigen Maus. Stattdessen habe ich die Bahnlinien mit dem Touchpad des Notebook geklickt. Das reduzierte Geklimper und minimale Grafik scheint eine hypnotisch einschläfernde Wirkung auf den Nachwuchs zu haben, was man manchmal durchaus als Vorteil werten kann.
Zu viel mehr komme ich gerade nicht. :-)