Damdam dam da-dam dam. Wer kennt sie nicht, die Battlefield-Fanfare – die im Grunde so klingt, als hätte Hans Zimmer dröhnend in ein Ölfass gepupst? In Battlefield 2042, dem neuesten Teil der Serie, darf sie natürlich auch nicht fehlen. Am heutigen Release Day bombastet sie gefühlt sogar nochmal doller vor sich her. Viel mehr an “Musik” darf man ansonsten jedoch nicht erwarten. Denn das restliche Sounddesign präsentiert sich eher karg. Die Zukunft ist halt ein trostloser Ort. Ob sich der virtuelle Ausflug in die mehr oder weniger entlegensten Ecken der Welt lohnt, um sich dort in feinster Serientradition ein ums andere Mal zum Sterben auf den Boden zu legen? Unser Christian hat sich eine Woche lang auf Level 25 hochgeschossen, damit Ihr es nicht mehr tun müsst, um Euch einen Überblick geben zu können, ob sich der Kauf lohnt.
Aber moment mal. Release Day? Heute? War der nicht schon vor einer Woche?
Jein. Als Käufer ab der sogenannten Gold Edition aufwärts hat man nämlich bereits seit dem 12. November die Möglichkeit Battlefield 2042 zu spielen. Ein Schelm wer dahinter den mehr oder minder cleveren Versuch wittert, den Spieler:innen durch die vermeintliche Exklusivität mehr Kohle aus den Taschen ziehen zu können. Und hat’s funktioniert? Nun, sagen wir einfach, dass ich meine Eindrücke nicht auf Basis eines Rezensions-Keys verfasse *pfeif*.
Immerhin gibt es in der Gold Edition direkt den Season Pass für das komplette erste Jahr obendrauf. Käufer:innen der Standard Editionen hingegen dürfen tatsächlich erst ab heute, dem 19. November, die Server stürmen.
Wenn man sich den Zustand des Spiels anschaut, kann ich mich allerdings des Eindrucks nicht erwehren, dass die Käufer:innen der teureren Versionen vor allem dafür drauf gezahlt haben, Betatester spielen zu dürfen. Nach dem doch extrem geringen Umfang des eigentlichen Betatests hatte man sich ja auch schon gewundert, ob das wirklich alles gewesen sein soll. War es nicht. Denn was sich da – selbst nach dem mittlerweile ersten nachgeschobenen, gerade mal knapp über 1GB großen Hotfix, auch Day-One-Patch genannt – teilweise immer noch an Bugs und Inkonsistenzen in dem Spiel tummelt, entbehrt eigentlich jeden Vollpreises.
Um diesen Artikel allerdings nicht vollends ausarten zu lassen – und um hier nicht eine komplette Nachtschicht einzulegen, um ein Werk geradezu epischen Ausmaßes verfassen zu müssen – konzentriere ich mich hier vor allem auf die kurze und knackige Wiedergabe der größten Pros und Contras, die mir im Laufe der vergangenen sieben Tage so aufgefallen sind. Größtenteils in Listenform und ohne besondere Gewichtung.
Dabei beschränke ich mich komplett auf das “Hauptspiel”, namentlich All-Out Warfare. Für das – zumindest auf dem Papier – meiner Meinung nach sehr spannend klingende Hazard Zone fehlte mir bislang die Zeit und für das Durchwühlen all der tollen Kreationen im Superduper-Battlefield-Baukasten Portal fehlte mir bislang die Lust. Außerdem: warum sollte ich zum Start eines neuen Battlefields erstmal ein Best-Of spielen? Eben!
Nun aber genug des Vorgeplänkels. Auf geht’s! Fangen wir direkt mal mit dem allerwichtigsten Punkt von allen an:
Die Steuerung
Wie sich das Steuern mit Maus und Tastatur am PC anfühlt, wage ich nicht zu beurteilen, meine Vermutung ist aber, dass es dort richtig schön Butterweich von der Hand geht. Denn alles an Battlefield 2042 schreit: “Hallo, ich bin von Leuten gemacht, die Controller nur in die Hand nehmen, weil sie von ihrem Arbeitgeber dazu gezwungen werden!”.
Die Controllersteuerung kann man hingegen geflissentlich einen Hurensohn namens Ziegenpeter schimpfen. Wie bereits nach der Beta befürchtet und im letzten Podcast beklagt, ist die Controller-Steuerung im Auslieferungs-Zustand im Grunde genommen unspielbar.
Nein, ernsthaft: Wie man damit auch nur irgendwas kleiner als ein Hochhaus treffen kann, ist mir ein absolutes Rätsel. Und selbst das fällt noch schwer.
Die größte Herausforderung zu Beginn ist es deshalb, die richtigen Settings für Euren Controller zu finden. Die lassen sich in den Menüs glücklicherweise sehr fein abstimmen. Leider muss man sie aber eben auch sehr fein abstimmen – und das über unzähliche Optionen und Schieberegler hinweg, verteilt auf gleich mehrere Menüreiter.
Damit Euch das gröbste und sehr viel vom feinen Gefummel erspart bleibt, hier nun als allererstes mal meine aktuellen Settings:
Menüpunkt: General
- Jahaa! Hier geht’s schon los. Beim Eintrag Camera Shake Amount zieht Ihr den Regler am Besten ganz nach links auf 50.
Menüpunkt: Display- Video
- Der optimale Wert für das Field of View liegt bei irgendwas zwischen 85 und 90.
- Bei den Graphic Settings setzt Ihr das Motion Blur auf 0.
- Chromatic Abberation, Flim Grain, Vignette und Lens Distortion schaltet Ihr allesamt AUS.
Menüpunt: Display – HUD General:
- Den Camera Shake Amount runter auf 50.
- (Glaubt mir, die bisherigen Einstellungen erleichtern Euch das Zielen ungemein. Immerhin seht Ihr nun einfach mehr/besser).
- So, jetzt geht’s aber wirklich endlich rüber zu den Controller Settings.
Menüpunkt: Controller – Controller Schemes
- Hier könnt Ihr Euch nach Lust und Laune austoben. Ich für meinen Teil spiele derzeit (noch) mit allen Optionen auf Standard.
Menüpunkt: Controller – On Foot
- Jetzt wird’s spannend. Hier nehmt Ihr die wirklich wichtigen Tunings vor.
- Soldier Aim Sensitivity. Fangt niedrig an und tastet Euch langsam an den Zielwert. Ein guter Einstiegswert ist 28. Ich selbst spiele mittlerweile mit 42.
- Field of View. Warum man das hier nochmal einstellen kann? Keine Ahnung! Bleibt weiterhin bei 85 bis 90.
- ADS Field of View. Der eine sagt an, der andere aus. Bei mir ist es derzeit aus.
- Soldier Aim Assist und Soldier Aim Assist Zoom Snap. Kann erstmal auf 100 bleiben. (Ganz ehrlich: das Aim Assist fühlt sich sich eher homöopathisch an und ist keinerlei vergleich zu etwa Warzone, wo auch schonmal das Fadenkreuz einem Gegner folgt, obwohl man den Stick gerade gar nicht berührt.)
- Scrollt ganz nach unten zum Unterpunkt Advanced.
- Aiming left/right Acceleration. Runterschrauben auf 12.
- Vertical Aim Ratio. Meines Erachtens die wichtigste Einstellung von allen. Hier legt Ihr fest, dass die horizontale und vertikale Bewegung der Kamera gleich schnell sein soll. Warum das kein Standard ist, bleibt mir ein absolutes Rätsel. Der optimale Wert ist 70.
Menüpunkt Controller Tuning
- Center Deadzone und Axial Deadzone für die beiden Sticks könnt Ihr auf Werte zwischen 0 und 7 runterschrauben. Hängt ein wenig davon ab, wie früh Euer Controller zum Stick Drift neigt. Bei mir steht alles auf 3.
- Input Threshold kann auf 100 bleiben. Es sei denn, Ihr wollte den maximalen Effekt des analogen Tastendrucks/-bewegens bereits vor dem kompletten Durchdrücken. Da ich mit einem Xbox Elite Series 2 Controller spiele, bleibt es bei mir auf 100, dafür limitiere ich die Triggertasten physisch. Apropos Elite Series Controller: die Input-Kurven für die Sticks fasse ich nicht an, um all den Kram hier nicht noch weiter zu verkomplizieren.
So, fertig. Ihr seid nun staatlich zertifizierter Excel-Profi und habt nebenher das Controller-Diplom gemacht. Herzlichen Glückwunsch! Dann kann’s ja nun endlich losgehen.
Alles so schön groß. Und teilweise sogar schön.
Kommen wir mal zu den Maps und der Grafik. Sieben Karten gibt es aktuell, allesamt ausgelegt auf 128 Spieler:innen und allesamt größer als die bisherigen größten Maps aller vorigen Battlefield-Teile.
Was erstmal toll und gigantisch klingt, erweist sich in der Praxis als gar nicht mal so toll, aber dafür wirklich gigantisch. Das Problem ist nämlich: als gemeiner Fußsoldat seid Ihr nun noch länger von A nach B unterwegs, als Ihr das früher eh schon wart. Seid Ihr etwa in Battlefield V noch gefühlte 5 Minuten von einem Flaggenpunkt zum nächsten gesprintet, nur um gleich bei der Ankunft direkt erschossen zu werden, sprintet Ihr nun gefühlte anderthalb Stunden von Flaggenpunkt zu Flaggenpunkt – nur um dort umgehend inhumiert zu werden, wie Terry Pratchett sagen würde.
Immerhin könnt Ihr auf dem Weg ganz toll die Landschaft genießen.
Könnt Ihr wirklich?
Nun, grafisch wird hier auf jeden Fall so einiges geboten. Allerdings mit schwankendem Qualitätslevel. Einerseits gibt es tolle Lichteffekte, Vegetation bewegt sich physikalisch korrekt im Luftzug darüberschwebender Helikopter, überall wirbelt Staub auf und zaubern ständige Wetterwechsel einiges an Effekten auf den Bildschirm. Die Levelarchitektur als solche wirkt aber dennoch oftmals sehr grobschlächtig. Ein wenig zu grobschlächtig. Hochhäuser sehen aus wie aus maximal 12 Polygonen gebaut und generell wirkt alles ein wenig zu sauber, zu wenig wie ein Schlachtfeld. Battlefield 3, 4, 1 und V etwa haben da mit Lichteffekten und einigen Filtern und optischen Spielereien irgendwie mehr Stimmung gezaubert. Dafür hinterlassen Soldat:innen Spuren in Schnee und Sand, Panzer sowieso und überall tummelt sich kleineres und größeres Getier. Auf Breakaway kann der findige Forscher etwa forsche Pinguine finden. Hach.
Visuell schönste Map aus meiner Sicht: Discarded. Einfach, weil hier wirklich alles schön dreckig ist und die Lichtstimmung sitzt.
Spielerisch gefällt mir hingegen derzeit Caleidoscope am besten. Allein schon, weil es die mit Abstand kompakteste Karte von allen ist. Absolute Hassmaps: Hourglass (viel zu groß und mit viel zu viel sandiger Freifläche ohne jede Deckung) und Manifest.
Der Tornado sieht weiterhin fantastisch aus, kommt nun insgesamt häufiger zum Spielen raus, als in der Beta, nervt aber nach kurzer Zeit einfach nur noch, da er nun auf jeder Map anzutreffen ist und spielerisch keinen Mehrwert bietet. Er wirbelt halt ein wenig was durcheinander, strategische Auswirkungen auf Flaggenpunkte oder ähnliches hat er jedoch nicht. Levolution, also die Zerstörung von Teilen der Karte, hält sich – insbesondere im Vergleich zu den Vorgängern – deutlich in Grenzen und ändert spielerisch auch kaum etwas. Häuserwände bekommen hier und da mal Löcher, auf Discarded kann man einem Schiffswrack die Wände wegsprengen und auf Orbital lustig die Rakete schrotten. Macht aber am Ende alles keinen großen Unterschied.
Du willst Performance? Kauf’ Dir einen Laufschuh.
Aber Christian, die Karten dürfen bei 128 Spieler:innen ja auch grafisch gar nicht sooo wahnsinnig aufwändig sein, weil das fräße ja viel zu viele Ressourcen und dann wäre die Performance doch unter aller Sau.
Keine Sorge: das ist sie auch so. Wo in der Beta die Xbox One SAD bei 64 Peoples auf der Karte schon frameratemäßig ordentlich zu schnaufen hatte, ist sich auch die Xbox Series X mit 128 Schießwütigen nicht zu schade, hier und da mal das eine oder andere Dutzend Frames zu droppen. Und so schwankt die Performance permanent zwischen “Ich sause wie ein junger Wüstenmungo umher und die Landschaft fliegt butterweich und absolut streichzart an mir vorbei.” und “Ach guck, Papa hat wieder den Diaprojektor rausgeholt.”.
Dass zur Krönung auch noch regelmäßig fieses Rubberbanding aufgrund von Serverlags auftritt, sei hier mal nur am Rande erwähnt.
So. Und weil es nun schon so spät ist und gleich die fünfte Din-A4-Seite anbricht, versuche ich mich für den Rest meiner Ersteindrücke nun doch mal ein wenig kürzer zu fassen. Hier also die tollsten Features im Schnelldurchlauf.
Operators
- Entgegen der Befürchtungen aus der Beta und nach den Ankündigungsvideos gar nicht so schlimm. Die Fähigkeiten der Operatoren fühlen sich doch halbwegs gut balanciert an. Allerdings kristallisieren sich gerade zwei bis vier heraus, die häufiger zum Einsatz kommen als andere. Ganz weit vorne dabei: Falck, die noch am ehesten dem nahekommt, was in alten Battlefield-Teilen als Medic durchging.
- Mein momentaner Favorit: Sundance. Ihr Wingsuit ist mir lieber als das Bamseln am Fallschirm, auch wenn man im Flug nicht schießen kann. Außerdem hat sie ein Assortiment aus 3 Spezialgranaten: Clustergranaten zerspringen in der Luft in mehrere kleinere, zielsuchende Granaten heften sich an Helis und Jets (und bis zum Day-1-Patch auch an Panzer und andere Fahrzeuge) und EMP-Granaten sind weitestgehend nutzlos.
- Der in der Beta meistgespielte Mackay mit seinem Greifhaken scheint recht selten zur Anwendung zu kommen. Kann aber auch daran liegen, dass er erst freigespielt werden muss.
- Im Übrigen lassen sich – ebenfalls entgegen aller Befürchtungen – Freund und Feind, trotz identischer Operatoren in beiden Teams, doch ganz gut unterscheiden.
Waffen
- Bislang habe ich mich auf die M5A3 als Assault Rifle und die DM-7 beschränkt.
- Als Sidearm ist die MP-28 die beste Wahl.
- Sniper sind unglaublich mächtig auf den großen Maps. Trotz enormem Bullet Drop.
- Die PP-29 ist für mich derzeit die beste Waffe. Wenig Recoil, vergleichsweise großes Magazin und gute Reichweite für eine MP, spielt sie sich sehr anfängerfreundlich (muss aber erst freigespielt werden).
- Das Plus-System zur Schnellauswahl verschiedener Waffenaufsätze funktioniert hervorragend.
Sounddesign
- Ich hab’s ja eingangs bereits erwähnt: epische Soundtracks gehören wohl der Vergangenheit an. Stattdessen gibt es sphärisch-atmosphärische Soundkollagen und ansonsten nur das bekannte Damdam dam da-dam dam. Ich persönlich finde es aber gerade deshalb geil. Hat so eine schöne Endzeitstimmung.
- Footstep Audio ist all over the place und eine mittlere Katastrophe. Gegner richtig orten ist Glückssache. Feinde von Freunden zu unterscheiden gar nicht drin.
Bugs, Bugs, Bugs und Diverses
- Apropos Feinde von Freunden unterscheiden: nicht gerade selten kommt es vor, dass eigene Teammates als Feinde dargestellt werden. Ihnen fehlt dann der blaue Punkt samt Namen über’m Kopf und ihr Rucksack leuchtet im Feindes-Rot. Dass sie nicht zu den Gegnern gehören, merkt man meist erst, wenn man bereits ein komplettes Magazin in sie gepumpt hat (und der Rest des Teams auch).
- Das Plus-System zur Schnellauswahl verschiedener Waffenaufsätze funktioniert hervorragend, aaaaaber: Das Spiel vergisst gerne mal, welche Aufsätze man für welche Waffe konfiguriert hat und setzt sie dann einfach alle wieder zurück. Dann muss man sich jedesmal aufs Neue umständlich durch die viel zu frickeligen Menüs wurschteln und alles neu konfigurieren.
- Ja: die Menüführung ist wirklich unter aller Sau.
- Auch nicht lustig: Zu Beginn mancher Runden vergisst das Spiel, dass man überhaupt vorkonfigurierte Klassen mit Waffen und Loadout zur Auswahl hat. Es präsentiert einem dann stattdessen: nichts. Spawnen ist dann auch nicht möglich. Abhilfe schafft nur ein Spielabbruch samt Weg zurück ins Startmenü.
- Wiederbeleben funktioniert häufig einfach gar nicht. Dann liegt wahlweise man selbst oder ein:e Mitspieler:in am Boden und man kann das Knöpfchen noch so oft drücken, es passiert einfach nichts.
- Die Karte ist nicht zoombar und eindeutig auf Maussteuerung ausgelegt. Spawnpunkte per Controller anwählen zu müssen ist wie blind auf einen Stecknadelkopf zu darten.
- Spawnpunkte darf man zwar gerne auswählen, dass man dort auch wirklich ausgesetzt wird – und nicht am völlig anderen Ende der Karte – verkommt hingegen von Zeit zu Zeit und viel zu oft zur Glückssache. Gerne spawnt man auch mal inmitten eines Rudels Gegner.
- Es gibt kein klassisches Scoreboard. Man sieht also nie, an welcher Stelle genau man gerade im Runden-Ranking steht. Nur den Vergleich zum eigenen Team.
- Der Text-Chat wird relativ fleißig genutzt. Auf der Konsole habe ich aber noch keinen Weg gefunden, selbst etwas eingeben zu können. Aber gut, wer will das auch schon mit Controller?
- Die Fahrzeugsteuerung ist wie immer gewöhnungsbedürftig bis zum Augenrollen. Wer damit klarkommt, rul0rt indes das Kampfgeschehen.
- Teamwork wird bei Battlefield traditionell groß geschrieben. Zumindest auf Entwicklerseite. In der Realität rennt jede:r beliebig über die Karte und selbst das rudimentäre Befehlssystem, das einem Squadleader zur Verfügung steht, wird so gut wie kaum genutzt. Echtes Squadgame erleben wohl nur diejenigen, die sich in einer Party mit Voicechat befinden.
- Hovercrafts sind die absolute Pest. Ich hasse sie! Von ganzem Herzen!
- Ansonsten gibt es natürlich auch in Battlefield 2042 die üblichen Physik-Bugs und Glitches. Fahrzeuge, Leichen und Zeug wirbeln lustig durch die Luft, machen komische Verrenkungen oder krümmen sich und die Raumzeit um sich herum und verpuffen in einem wirren Gekröse aus Polygonen und Texturen. Das Übliche halt.
So, das muss nun aber wirklich reichen. Seid Ihr nun schlauer als vorher? Nein? Wie denn auch, Ihr Honks, ich habe Euch ja auch kein Wunderserum verabreicht.
Wenn Ihr mich aber fragt, ob Ihr Battlefield 2042 nun schon zum “offiziellen Verkaufsstart” spielen sollt, würde ich sagen: wartet lieber noch ein paar Hotfixes ab. Spaß macht es indes allemal und mit Hazard Zone sowie insbesondere Portal kommen wohl auch Fans von Spielen wie Escape from Tarkov oder Hunt Showdown auf ihre Kosten – und all die alten Battlefield-Fans, die sich nun endlich wieder auf all den neu aufgelegten Maps ihrer vergeudeten Jugend austoben dürfen. Alle anderen spielen Probe.
2 Kommentare
Haha. Nie ein Battlefield, geschweige denn einen anderen Multiplayershooter seit Q3A gespielt, und dennoch: Sehr unterhaltsam geschrieben. Ich bewundere deine Ausdauer erst beim Spielen und dann beim Verfassen dieses Berichts. Warum du aber nicht sofort wieder aufhörst und weiter CoD spielst? Irgendwas scheint ja reizvoll zu sein. Oder ist das wie Schlager hören und den Schmerz genießen?
Im Kern ist es halt ja doch irgendwie ein Battlefield. Und das Grundprinzip ist wirklich spaßig. Die Frustmomente überwiegen derzeit jedoch deutlich. Warum ich es trotzdem noch spiele? Wahrscheinlich, weil ich wenigstens ein klein was für die Unsumme zurückbekommen will, die ich da hineingesteckt habe.