Tataaa! Hier ist er, obwohl schon niemand mehr damit gerechnet hat: Der Polyneux-Vorschau-Cast gibt sich auch 2023 die Ehre, um ein wenig zu beleuchten, auf was wir uns im nicht mehr ganz so jungen Jahr so freuen. Wir sind in diesem Falle Spieler Zwei, Urs sowie die Spezialgäste und nahaufnahmen.ch-Veteranen Norman und Rudolf. Letzterer wurde aufgrund von Terminschwierigkeiten einzeln interviewt, was aufgrund unserer famosen Schneidekünste aber kaum auffällt! Wird dieses Spielejahr besser als das vorangegangene? Erkaltet unsere Liebe zu Videospielen etwa langsam? Und wann hört Polyneux endlich auf, über die verdammte ActiBlizz-Übernahme durch Microsoft zu reden? Auf diese und weitere Fragen findet Ihr die Antworten EXKLUSIV in der neuesten Ausgabe von Polyneux spricht, Dem Podcast für Spiele-Expert:innen und solche, die es werden wollen. Viel Spaß!
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12 Kommentare
Ich verstehe es vollkommen, dass man auf eine Nachfolgerin der Switch wartet/hofft, aber ich persönlich würde gerne noch lange Unterstüzung für meine Switch haben. Ich weiß nicht, woran es genau liegt, aber obwohl ich bereits 38 Spiele habe (und noch ein paar auf der Wunschliste), ist sie für mich immer noch ‘neu’. (Was auch daran liegt, dass ich keine aktuelle PlayStation oder Xbox habe.) Ich spüre da noch keinen Druck etwas Besseres haben zu wollen.
Interessant wäre, wenn die nächste Konsole von Nintendo wieder eine reine stationäre Konsole wäre und die Switch als Handheld/Hybrid noch ein paar Jährchen am Markt bleibt. Ist aber leider unwahrscheinlich und nicht realistisch.
Bei den Katalogen wäre mir noch Baur eingefallen, aber eine Google-Suche hat ergeben, dass es noch mehr (größere) Versandhändler gibt/gegeben haben muss.
Ein bisschen schmunzeln musste ich ja schon, dass der (gespielt?) beleidigte (Leberw)Urs(t) von SpielerZweis Wortwahl (woke, political correctness) getriggert (bestimmt auch ein Trigger-Wort :-D) wurde. Und Rudolf keinen normalen Text lesen kann. Wo doch immer so gerne behauptet wird, dass die “Schänder”-Ideologen für “jeder wie er mag” stehen, während die bösen Konservativen ihnen das Gendern “verbieten” würden.
Meinen Dank für den “Pushing Buttons”-Newsletter des Guardian.
Gleich mal abonniert und ein paar Texte gelesen. Sehr schön!
@missigno: Deine Meinung zu Gender-Themen usw. ist uns bekannt. Allerdings interessiert sie uns nicht und sie ist hier nicht willkommen. Lass es.
Um das mal klarzustellen: Texte zu gendern ist bei uns keine Redaktionsrichtlinie oder dergleichen. Einige machen es, andere nicht. Einige mögen das, andere nicht.
Ich schreibe das nur, weil der Kommentar von Urs eventuell einen anderen Eindruck erweckt. Das kann hier jeder so machen, wie er es für richtig hält. Aber dann muss man sich halt auch mit Kritik dazu individuell auseinandersetzen und nicht die Leser im Namen aller von der Seite verscheuchen.
@ Spieler 2:
Vielen Dank für die klärenden Worte. Ich muss gestehen, dass ich nach Urs’ (den ich als Autoren sehr schätze!!) Einwurf ziemlich verunsichert war.
Ich bin überhaupt kein Freund des Genderns, kann das bei Bedarf auch ziemlich okay begründen und habe mir trotz einiger Auswüchse hier (aktuell das krampfige “mensch” statt “man” zwei Artikel weiter unten) eine ordentliche Toleranz auf polyneux antrainiert, weil ich eure Seite und euren Podcast einfach mag. Ihr seid das einzige Format, bei dem ich bei Anwendung des Glottisschlags nicht sofort Ohrenbluten bekomme, obwohl es mich wahnsinnig stört.
Noch.
Vielleicht bald nicht mehr.
Ich weiß es nicht.
Ich taste mich voran und versuche mich daran zu gewöhnen, obwohl ich bspw. als (Deutsch-) Lehrer in der Praxis bei rechtschreibschwachen Schülern, ganz zu schweigen von Legasthenikern, merke, wie sie zumindest schriftlich verzweifeln und gegenderte Sprache auch ausschließen kann, wenn man kein Muttersprachler ist und versucht, Schritt zu halten.
Das ist thematisch echt ein Minenfeld, in jeder Hinsicht.
Ich kenne jetzt nicht das Binnenverhältnis zwischen Urs und Missigno, fand aber den Einwurf nicht übertrieben böse oder reaktionär und war von Urs’ gereizter Replik doch auch überrascht.
Bitte fahrt weiter auf der Schiene “Leben & Leben lassen” bzgl. des Genderns, Dogmatismus hilft dem eigentlich hehren Anliegen da doch wenig, genausowenig wie das Ausschließen anderer Standpunkte.
Ich wollte mir nach dem Podcast und den Kommentaren hier noch die Zugabe gönnen und die Kommentare zum angesprochenen Artikel zu Lollipop Chainsaw durchlesen. Entweder ich hatte den falschen Artikel (Not everybody’s Starling), oder eure Erinnerung trübt euch. Alles harmlos…
@Sellar:
Es könnte auch dieser “Sexismus“-Artikel gemeint sein. Dort hat SpielerZwei nämlich ebenfalls Lollipop Chainsaw angeführt.
@Finn:
Da musste ich mich ja schon schwer beherrschen (bzw. befrauschen) nicht zu erwähnen, dass das jetzt so gar nicht inklusiv gegenüber bspw. Furries oder dem obligatorischen Kampfhubschrauber ist.
Ich weiß, dass mein Kommentar durchaus provokativ formuliert war (“Schänder”), aber ich hätte jetzt nicht gedacht, dass ich damit über die Stränge geschlagen hätte. Es beruhigt mich, dass das auch andere so sehen.
Natürlich wird hier niemand gezwungen, gendergerechte Sprache zu benutzen. Ich weiß nicht mal, wo der Talking Point hier her kommt, wo es doch eigentlich um etwas ganz anderes ging. Manche benutzen sie, manche nicht. Das ist schon seit Jahren so und völlig okay.
Wenn ich aber die angedeuteten Argumentationen für anscheinend tiefsitzende Abneigungen dagegen sehe, muss ich mir als Sprachwissenschaftler das verzweifelte Aufstöhnen schon wieder verkneifen. Jedem seine Befindlichkeiten, aber all die wohlmeinenden Argumente sind wissenschaftlich teilweise schon seit den 80ern widerlegt – unter anderem übrigens auch ein klinisch nachgewiesener dauerhafter Gewöhnungseffekt nach durchschnittlich 15 Minuten Hören und Lesen, sofern man den Formulierungen unvoreingenommen gegenübertritt. Stichwort Ohrenbluten. Auf Zweitsprachenlernende weist du allerdings zurecht hin, Finn, das will ich nicht unerwähnt lassen , das Problem ist nicht gelöst, und ist entsprechend großes Thema, auch in Sprachinstituten wie dem Goethe. Anyway, nicht das Hauptthema dieses Kommentars, on to different things:
Vollkommen unabhängig von gendergerechter Sprache (und again, niemand zwingt zum Mögen oder gar einsetzen, aber warum man so oft das Bedürfnis verspürt, so leidenschaftlich dagegen zu feuern, werd ich nie verstehen…) sollte es eigentlich kein Problem sein, zu sagen, dass man rechte Kampfbegriffe nicht kontextlos oder gar schnippisch gegen sich genutzt sehen will. Und “Gags” wie die ach so lustigen “Apache Kampfhubschrauber Idenfikationen” oder eben auch “woke” sind nun mal solche, die dazu dienen sollen, deren Talking Points gesellschaftsfähiger zu machen. Dass das alles nicht so ganz clean sein kann, kann man sich doch denken, wenn zB die Fox News, die eifrig an der Abschaffung der Demokratie arbeiten, das Feindbild woke auf alles mögliche projizieren, und wenn es eine Xbox ist. Und plötzlich nutzen wir das dann alle und yay, kein Fascho muss mehr erklären was er damit meint wenn er “woke” sagt und kann in Frieden alles, was er damit an negativen Konnotationen mitschwingen lassen will, entweder ungesagt im Raum stehen lassen oder als Witz dranhängen. Das nennt man dann – bestes Beispiel Kampfhubschrauber – “Meme Alibi”: Wenn niemand was auf den Witz sagt, geil, Boden abgesteckt und das nächste mal ein bisschen weiter vorgewagt. Wenn doch, dann war’s nur ein Witz und die empfindliche woke Bande soll sich nicht so haben.
Vielleicht machen wir’s den ganzen Faschos also nicht ganz so einfach und überlegen zweimal, ob wir bei dem Spielchen mitmachen. Erst recht, wenn wir darauf hingewiesen werden, auch wenn wir dafür sprachliche Gewohnheiten hinterfragen müssen, was natürlich immer erstmal Widerstand in uns auslöst. Und vielleicht ist auch der Ton, in dem dieser Hinweis kommt, nicht so wichtig wie der Inhalt, denn wer an wildfremde Menschen im Internet (so viel zum Stichwort Binnenverhältnis) schnippisch austeilt, muss vielleicht auch schnippisch einstecken können, oder?
Manche *stöhn*
Jedem seine *ächz*
Spieler *grml*
Helden *Haare rauf*
… klingt für mich eben nicht nach “ist völlig okay”. Und wenn man das anders herum sieht, also jemand der bei jedem Glottisschlag, Binnen-I oder Gender-Sternchen-Doppelpunkt-Unterstrich “jammert”, würde man es ihm genauso oder noch mehr vorhalten.
Es würde mich ja schon interessieren, wo diese Andeutungen in meinem Kommentar hineingedeutet werden können.
Ja, ich habe da Urs wesentlich stabiler eingeschätzt. *Insert snowflake joke here*
Missingno, wie viele Bretter muss man eigentlich an die Stirn genagelt haben, um so eine launige Jahresvorschau mit derartigem Bullshit zu derailen? Hast du nur ein Wort von Pascals Antwort gelesen / verstanden? Du agierst hier mit deinem kantigen pubertären Gebrauch von reddit’schem Wortschatz wie ein formvollendeter Düsenlarry auf dem Kreuzzug der Sprachrettung (herzlich Willkommen in meinen Buch der arschnervigen Leute, btw). Alle hatten hier Spaß, bis du mit deiner verkniffenen Stilkritik aus der rechten Mottenkiste um die Ecke gekommen bist. Geh mal Gras anfassen, Junge. “Kampfhubschrauber”, ich glaub es hackt, ey.
Basst scho, grobi grobsen.
Gehört alles zum Service, vom Derailing bis zum Minen räumen mit dem Fettnäpfchen.