Mit Burning Shores haben Guerrilla Games Horizon: Forbidden West gut ein Jahr nach Erscheinen einen DLC spendiert. Der ist zwar nicht ganz so geil wie The Frozen Wilds, der DLC zu Horizon: Zero Dawn, aber die 20 Euro sind trotzdem gut angelegtes Geld für jeden, der das Hauptspiel mochte.

Sylens vermutet ihn in einer Gegend namens „Burning Shores“, die wir besser als Los Angeles kennen, und so macht sich Aloy dorthin auf, diesen Londra zu finden, da er vielleicht Hinweise haben könnte, wie Nemesis zu stoppen ist, die durchgeknallte Zenith-Super-KI, die die Erde bedroht.

Trotz seiner Größe bietet das neue Areal storymaßig nur etwa 5 bis 10 Stunden Spielzeit. Wer nur das macht, was ihm per Story-Marker vor die Nase gesetzt wird, könnte also tatsächlich etwas mit dem Preis des DLCs hadern. Open-World-Entdecker, welche die ganze Karte erkunden und auch keinen Sammelkram liegen lassen wollen, können hingegen gut und gerne weitere 20 bis 30 Stunden in Burning Shores versenken. Das freie Erkunden des Areals wird einem dieses Mal auch nicht so schwer gemacht, wie damals im The Frozen Wilds-DLC, der doch relativ knackig war. Da man Burning Shores erst nach dem absolvierten HFW-Finale starten kann, sind die Kämpfe gegen die Maschinen in L.A. alle recht moderat, was den Schwierigkeitsgrad angeht.

Oh, Spoiler! Ohne Warnung! Ja Mensch, habt euch nicht so. Ich muss das einfach erwähnen, weil ihr nur dann versteht, warum Burning Shores gerade überall dort, wo User-Reviews generiert werden, review-bombed wird. Eine lesbische Liebelei am Rande der Handlung, so gut sie auch erzählt wird, reicht für viele Spieler aus, den DLC in der Luft zu zerreißen. Da zeigt der gestandene „Gam0r“ gerade wieder sein hässliches Gesicht. – War. War never changes, oder so…

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