

Beispiel Musik: Die aktuelle Tokio-Hotel-Scheibe bekam ja geradezu Traumwertungen von SpOn, kann also eigentlich nicht schlecht sein, wäre aber trotzdem saupeinlich zu besitzen.

Mein Name ist Puschel … und ja, ich habe Spore gekauft.
Sollte ich mich dafür schämen? Ich wusste es ja nicht besser. Welcher von den folgenden vier Titeln ist der peinlichste: Pokemon (irgendeine Farbe, ein Metall oder Edelstein), Dead or Alive Xtreme 2, Mario Party, Nintendogs? Ich habe wirklich keine Ahnung, ich habe nur Mario Party 8 und das ist grausam, nicht peinlich.




Die unzähligen Software-Katastrophen der C64- und AMIGA-Ära erspare ich den Lesern jetzt einfach mal. Es weiß ja ohnehin jeder, der alt genug ist, dass der Markt damals mit wesentlich mehr Müll überschwemmt wurde, als es glücklicherweise heuzutage der Fall ist. Früher war nämlich nicht alles besser als heute…

Apropos Geschenke: das ist natürlich ein idealer Sündenbock und ein weiteres Unterthema. Habt ihr die Schenkenden schon mal gefragt, was sie geritten hat, als sie solche Grausamkeiten aus dem Saturn-Regal genommen und ins Geschenkpapier wickeln ließen?
Mir fällt noch etwas ein: ich habe Boogie für die Wii gekauft. Gottogottogott! Zum Vollpreis. Als es neu war und es noch keine Reviews gab. Das ist aber keine Entschuldigung, Gottogottogott! (immerhin funktioniert das Mikro mit Guitar Hero, aber … Gottogottogott!)


Eigentlich bringe ich „Aurora Watching“ aber immer nur vor, damit nie jemand erfährt, daß ich damals als armer Student Driv3r zum Vollpreis gekauft habe.

Gleichzeitig auch mein peinlichstes Spiel, weil es das Erste und Einzige war, welches ich ob der Grafik gekauft habe (ich bin ein absoluter Sucker für sichtbares Equipment).

Aber mir hat mal jemand Mario und Sonic bei den Olympischen Spielen für Wii geschenkt. Das ist schon ziemlich doof.

Aber in meinen ganz jungen Jahren und den GameBoy Zeiten, da gab es ein paar sehr schmerzhaft schlechte Spiele. Monatelang wurde das wenige Taschengeld gespart, um dann ohne jegliches Vorwissen die GameBoy Spiele mit dem schönsten Cover zu kaufen. Dann hatte man so was wie Cutthroat Island oder Batman:The Animated Series zu Hause liegen und weinte dem schönen Geld hinterher.
 
													 
													 
													 
													 
													 
				 
			 
						 
						 
																	 
																	 
																	 
																	 
																	 
																	 
																	 
																	
13 Kommentare
Aber schon interessant, oder? Der Aufhänger klang viel mehr nach: „jetzt blamieren wir uns mal und geben zu, dass wir xyz gekauft haben.“ – aber so richtig peinlich wie Tokio Hotel ist dann doch kein Spiel und wenn doch, dann weiß man das zum Glück meist vorher. Das neue Larry zum Beispiel. Ich wäre so jemand gewesen, der das OHNE Reviews bestimmt gekauft hätte aus Nostalgie heraus. Heilige Scheiße, war das ein Flop.
Ich musste mal „Ben10“ testen, aber das zählt wohl nicht wirklich. War das ein gequirrlter Wadenkrampf, nicht zum aushalten.
Ansonsten fällt mir da auch echt wenig ein, was so richtig daneben ging. Selbst Spore macht ja die ersten Stunden Spaß.
Ich habe Black & White blind gekauft. War aber auch wie Spore, der Anfang war ganz interessant und auch durchaus spielbar, nur die Versprechen konnte es halt nicht halten.
Fehlkäufe:
Mass Effect 2: Es ist doch ein Rollenspiel. Ich hasse Rollenspiele.
Fall Out 3: siehe Mass Effect 2. Ja, ich versuche es immer wieder.
Far Cry 2: Die Rumfahrerei war langweilig und das Respawnen der Gegner an bereits besuchten Schauplätzen unlogisch.
Kill Zone 2: Die leichte Verzögerung der Steuerung hat mich so genervt, dass ich das Spiel sofort wieder verkaufte.
Mario und Sonic bei den Olympischen Spielen: Just Müll.
Haze: Das Spiel wurde unfertig veröffentlich. Wie kann das eigentlich passieren?
Schon irgendwie super, unsere „Text-Podcasts“, oder? ;D
@Deef: ME2 und Fallout 3 als Fehlkäufe zu deklarieren, ist ganz schön heavy, Deef! Ich kann schon nachvollziehen, dass sie Dir nicht gefallen, wenn Du generell überhaupt nicht auf RPGs stehst, aber eigentlich sind beide klasse Spiele. Und dass sie RPGs sind, war ja jetzt auch nicht so das große Geheimnis… :P
all time favorite katastrophen – und sogar gekauft: autobahn raser und britney’s dance beat. jaja, ich weiß. lange geschichte.
wenn ich nur lange genug nachdenke(n könnte) fallen mir aber sicher noch mehr dumme games ein
im letzen jahr: overlord2 – bunter quatsch für 7-9jährige (zum glück war’s umsonst)
Simpsons: The Game – zum Glück nicht gekauft sondern nur ausgeliehen, liegt aber immer noch hier rum. Da haben sie so ziemlich alles falsch gemacht was man bei einem Jump’n Run falsch machen kann. Umso schlimmer, als dass sie selbst dauernd über die Game-Tropes mockieren, sie dann aber trotzdem selbst wiederholen.
Driver hatte ich auch – hatte mir wunder weiß was erwartet, und man war das grottig.
Auch Nintendogs liegt noch im Schrank. Irgendwann muss ich mal kucken ob mein Hund mitlerweile an Räude eingegangen ist.
Was übrigends das Argument angeht, dass es früher mehr Schrott gab als heute: das glaube ich nicht. Wir kriegen nur vom heutigen Schrott nicht mehr so viel mit – oder wer von euch registriert so Schrappnellen wie „Barbie rettet die Wildpferde“ oder die 15 Euro billig „haus raus bevor uns der Strom abgeschaltet wird“ Gurken, die man beim Mediamarkt irgendwo auffem Grabbeltisch liegen sieht?
Pokémon: peinlich wahrscheinlich, aber ich spiele es trotzdem gerne. Von der strategischen Tiefe her gibt es (imo) wenige Spiele, die sich damit messen können. Dass drumherum noch ein Pseudo-RPG gebaut wurde und es total ätzend ist seine Pokémon großzuziehen, damit diese dann auch etwas leisten, ist eine andere Geschichte.
Dead or Alive Xtreme 2: absolut nicht mein Fall. Sollte es zwar eigentlich, da ich ja männlich bin, aber was soll’s.
Mario Party: reizt mich auch nicht. Brett- + Minispiele? Was wäre daran peinlich?
Nintendogs: hier sehe ich auch kaum einen Peinlichkeitsfaktor, obwohl mir das Spiel an sich auch nicht zusagt.
NfSU fand ich eigentlich auch total okay.
Mario und Sonic bei den Olympischen Spielen ist exzessives rumhampeln. Ich hatte damit meinen Spaß.
Auch Driver (erster Teil) fand ich super.
So richtig fett daneben gegriffen habe ich glücklicherweise sehr sehr selten.
Als ich meinen DS neu hatte, habe ich mir Ping Pals gekauft. Dürfte so das schlimmste „Spiel“ sein, dass ich im Schrank stehen habe. Bei Die Simpsons – Das Spiel (Wii) ist die Steuerung absolute Obergrütze, wenn man es versucht Coop zu spielen gleich doppelt.
Und ich habe Dash of Destruction für die Schwanzverlängerungspunkte gespielt. Geschenkt ist geschenkt, stolz bin ich darauf aber nicht.
Hat jemand zufällig „Wii Music“ gekauft? Das wäre auch so ein Kandidat für „lieber verbrenn‘ ich das Geld“
Sind Pokémon-Spiele eigentlich wirklich immer noch peinlich? Im mein, die Spiele werden doch heuzutage erheblich mehr von Jugendlichen/Erwachsenen gespielt als damals.
@ Artikel: Mmh, da ich mir meistens nur sehr gezielt Spiele kaufe und kaufen lasse, habe ich eigentlich kaum Fehlkäufe zu verzeichnen. Ich könnte vielleicht einige C64-Spiele (per VC) nennen, aber da liegt das Problem meistens daran, dass die Steuerung per WiiMote nicht so gut rüberkommt.
Zum Thema Peinlichkeit: nach der ersten Verabredung spielt ihr bestimmt nicht a) Bayonetta, b) God of War, c) Guitar Hero, d) „Peinlichkeit eurer Wahl“, wohlwissend, dass dies auch eure letzte Verabredung wäre. Andere Personenkreise (Schwiegereltern, Fernseh-Fussball-Biertrinkerrunde, eure PETA-Ortsgruppe, …) verschieben vielleicht den Verlegenheitsfaktor.
Die andere Unterscheidung liegt zwischen objektivem und subjektivem Murks. Meine Abneigung gegen ein Genre können mir dann selbst dessen stolzeste Vertreter nicht nehmen. Kann ich beispielsweise mit Geballer nichts anfangen, werde ich weder an Halo noch an Uncharted Gefallen finden. Gleichwohl kann ich Deefs Versuche aber verstehen, ich besorge mir auch Spiele, die thematisch ausserhalb meines Behaglichkeitsbereichs liegen. Vielleicht verstehe ich die Begeisterung der Anderen ja doch noch.
Pokémon: wollte ich immer mal ausprobieren. Beim kommenden Angebot mit Schrittzähler kann ich vermutlich nicht länger Nein sagen. Von wegen Gesundheit und so …
Wii Music: ist mir immer noch zu teuer. Sofern ich mich richtig erinnere, waren die Rezensenten von der Idee recht angetan, nur die Ausführung liess deutlich zu wünschen übrig.
Niemand von euch hat geschenkte Gurken im Schrank? Ich sollte meine Schenkenden wohl besser erziehen.
@Puschel:
Das verstehe ich jetzt nicht ganz. [b]Nach[/b] der (ersten) Verabredung kann ich doch spielen, was ich will!?
@Geschenke:
Gutscheine sind immer eine Option.
Geld ist immer eine Option. Ich hab meine gesamte Verwandschaft dazu erzogen mir nur und ausschließlich Bares in die Hand zu drücken, schon seit Jahren.
Mein Fehler: mit [i]“Nach der ersten Verabredung“[/i] war natürlich die zweite, dritte oder vierte Verabredung gemeint. Jene Verabredung, bei der man seine „Harry Potter“-Memorabilia präsentiert oder zugibt, Mario Barth-Fan zu sein.
Gutscheine und Geld sind zwar praktisch, aber leider recht lieblos und völlig ohne Spannung(für den Schenkenden wie für den Beschenkten).
Verstehe…
Nun ja, Videospiel-affin zu sein gebe ich ja schon bei/vor der ersten Verabredung zu. Wahrscheinlich hatte ich deswegen so wenige. Ich bin eben eine ehrliche Haut. Wie dem auch sei, sollte es zu einem Besuch bei mir kommen, dominieren die Plastikinstrumente (insbesondere das Drum Kit) das Wohnzimmer schon ein wenig. Ich hätte da jetzt auch keine größeren Bedenken zu einer Runde Guitar Hero / Rock Band einzuladen, (OMG, als was oute ich mich hier?) wobei das Interesse verständlicherweise eher gering ist. (DDR oder Donkey Konga geht besser…)
Gutscheine sollen lieblos sein? Du hast noch keinen typischen Gutschein in meinem Freundeskreis gesehen. :D Unter Umständen finden sich darauf nämlich dezente Hinweise auf potentielle Geschenkideen, von denen der Beschenkte dann eine (oder mehrere Optionen) „aussuchen“ kann (und somit immer noch nicht genau weiß, was er bekommt -> Spannung++). Wenn man natürlich überhaupt keine Ahnung hat, was da gefallen könnte, wird es schwer und entsprechend unpersönlicher. Aber das war es dann auch schon im Vorfeld.