Hossa und Hosianna! Kaum gibt es frische Infos zur PS5, schon haben wir eine Meinung dazu. Nachdem die PS5-Präsentation aufgrund der Proteste in den USA (#blacklivesmatter) erst verschoben wurde, hat Sony diese doch recht schnell nachgeholt und das Design der neuen Konsole sowie einige der kommenden Spiele präsentiert. Neben einigen zu erwartenden Geschichten gab es auch die eine oder andere Überraschung. Was Christian, SpielerZwei und Urs von der Chose gehalten haben, welche Konsole sie sich zum Launch kaufen wollen und ob sie trotz ihrer alterstypisch verkümmerten Fähigkeit zur Freude doch noch irgendwas im Ansatz gut gefunden haben, erfahrt ihr in diesem feinen Podcast.
Die Intro-/Outro-Musik stammt von Reilly Brown aka Mizuki’s Last Chance.
Podcast: Download (Dauer: 1:48:45 — 99.6MB)
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13 Kommentare
Zum PS5-Design habe ich hauptsächlich Leute mitbekommen, die sich darüber etwas lustig gemacht haben, ohne dass sie tatsächlich in die Richtung “sieht scheiße aus” o.ä. gingen. Da war doch das Georg-Foreman-Gedächtnisgrill-Design der PlayStation 3 deutlich negativer im Grundtenor.
GTA-V-Trilogy
Farbensehschwäche ist reziprok im X-Chromosom und daher müsste eine Frau (XX) quasi zwei defekte Chromosomen besitzen während beim Mann das Y-Chromosom nichts bringt.
Ich finde es irgendwie dumm, wenn aus Design-Gründen auf die Farbe verzichtet wird. So dezente Farben können den Controller doch etwas aufwerten. (Unabhängig davon, ob/dass das auch benutzerfreundlich ist.) Zur Not soll man aber auch die PS4-Controller (weiter) verwenden können, wenn ich das richtig gelesen habe.
Japanischer Regenschirm. In der Mythologie gibt es da einige merkwürdige Gestalten. Die laufenden Whomps (Mario 64 ff.) könnten auch so Tsukumogami sein, die einem den Weg versperren und somit sorgen, dass man sich verläuft bzw. nicht zurück / ans Ziel findet.
Neben dem RROD der ersten 360-Generation sind auch haufenweise PS3 mit YLOD ausgefallen. Mag nicht ganz die Ausmaße von den ~30% der Xbox erreicht haben, aber gerade die ersten mit Abwärtskompatibilität sind da betroffen gewesen.
Was spricht dagegen die Spielepackungen mit Download-Code im Einzelhandel zu haben? Ist ja bei vielen(?) PC-Spielen der Fall, dass da nur noch ein Alibi-Datenträger drin ist und man sich die restlichen 42 GB übers Internet ziehen muss.
Das mit den Codes ist echt eine gute Frage. Vielleicht hängt es mit dem Konsumverhalten zusammen oder der Abneigung der durchgetesteten Zielgruppe Spielecodes gegenüber…
Also 2K kriegt auf der Switch regelmäßig Shitstorms, weil sie nur 16GB-Cardridges verwenden. Bei der Borderlands Legendary Collection z.B, weil nicht mal Borderlands 1 komplett auf der Cardridge ist. Pre-Sequel und 2 muss man komplett herunterladen. XCOM 2 Collection steckt sogar auf einer 8GB Cardridge: 24GB Download. Ähnlich bei der Bioshock-Collection: Nicht eines der Spiele komplett von der Cardridge spielbar.
Die Switch ist aber natürlich ein Sonderfall, weil man wirklich von der Cardrigde spielen kann. Bei Xbox, PS4 und PC landet ja sowieso erstmal alles auf der internen Platte/SSD.
Hat Borderlands in der Legendary Collection bessere Texturen spendiert bekommen? Das gab es für die Xbox 360 doch auf einer DVD. (Gut, der DLC war noch ein paar GB Download, aber theoretisch müsste da die 16-GB-Cardridge noch reichen.)
Ich kann das durchaus verstehen, wenn die Leute sich beschweren, dass bei einer physischen Kopie immer noch der interne Speicher der Switch belastet wird. Sinn macht es ja eher weniger. (Höchstens noch eine Art “Kopierschutz”, wenn das Spiel nicht komplett auf der Karte ist und die nachgeladenen Daten irgendwie an die Switch-Hardware gekoppelt werden.) Zumal 8+24 = 32 GB eine recht passable Größe wäre.
Das hat jetzt aber nichts damit zu tun, dass man Download-Codes “physisch” im Einzelhandel verkaufen könnte bzw. bei Steam-Spielen quasi schon praktiziert wird. ;-)
Wobei ich das auch wieder merkwürdig finde. Bei der PS Vita haben sich ja einige Ketten mürrisch darüber geäußert, dass sie die nicht im Sortiment haben wollen, weil sie im Anschluss keine Spiele dafür verkaufen könnten. Andererseits wird immer wieder behauptet, dass die Spiele kaum Marge bringen und dafür enorm viel Platz wegnehmen. Und ich sehe da auch keinen “Pull-Faktor”, dass der Spiele-Käufer gleich noch zwei 4K-Fernseher und das vergoldete (Kontakte) USB-Druckerkabel für 30€/m mitnimmt, glaube ich nämlich nicht. Eher die Publisher-Seite, die von SpielerZwei angesprochen wurde, nämlich dass die Spiele da ordentlich Werbefläche (für lau?) bekommen.
Du hast vollkommen Recht. Mein Fehler. Borderlands ist auch auf einer 8GB Cardridge, ebenso wie XCOM. Nur Bioshock ist auf einer 16er. Das aktuelle Maximum liegt immer noch bei 32, auch wenn 64er lange schon angekündigt sind.
Nee, das war jetzt um drei Ecken bezogen auf den “Alibi-Datenträger”. Mehr als eine Alibi-Cardridge ist das halt auch nicht.
Was spricht denn dafür? Wenn eh alles auf einen Download hinausläuft, warum nicht einfach zu Hause online kaufen? Warum überhaupt aus dem Haus gehen? Fallen mir zwei Möglichkeiten ein:
– man will ein Spiel verschenken
– das Spiel gibt’s im Einzelhandel billiger (dann isses aber wieder für den Publisher eigentlich Blödsinn)
Der größte Preisvorteil für den Kunden im Einzelhandel ist eigentlich, die Spiele weiterverkaufen zu können. Das geht bei Codes nicht. Außerdem spart man sich vielleicht, hoffentlich zumindest ein paar Dutzend Gigabytes im Download und kann schneller mit dem Spielen beginnen. Auf der Switch im Idealfall sogar noch sofort.
Ein heute häufig vernachlässigter Punkt, finde ich: Was ist denn, wenn ich das Spiel irgendwann mal wieder rausholen will und die Download-Server laufen nicht mehr? Ich fürchte, von den Spielen der heutigen Generation wird ein viel größerer Teil irgendwann einfach verschwunden und nicht mehr zurückholbar sein, als bei früheren Generationen.
Kleine Anekdote am Rande: Ich war ganz schön angepisst, als ich meine Signed Collector’s Edition von Pillars of Eternity 2 bekam. Ein Haufen netter, physischer Goodies, aber das Spiel selbst lag nur als Download-Code drinnen. Eine Collector’s Edition ohne beiliegendes Spiel? Find ich absurd.
Aus Spielersicht? Nicht viel. Im Podcast wurden nur erwähnt, dass neben der offensichtlichen Nachteile auch die Werbung im Einzelhandel und die Möglichkeit für die Großeltern das Geschenk zu erwerben eingeschränkt werden. Das sehe ich damit eben nicht so.
Allerdings ist ein Spiel im Einzelhandel bisweilen tatsächlich günstiger und irgendwie sind Code-Reseller, auch wenn das keine dubiose Quelle sondern z.B. Amazon ist, da mit dabei.
Trotzdem bleibt der Preis beim Download bei den (AAA-)Konsolenspielen fast durchgängig auf seinem hohen Anfangsniveau. Eigentlich müsste er ja niedriger sein als die Retailvariante, aber man kann ja eher schon froh sein, wenn er nicht höher ausfällt. Und während Retail so langsam nach unten geht sobald der Titel auch gebraucht zu haben ist, gibt es höchstens kurzzeitig einmal einen kleinen Rabatt auf den Download.
Naja, zu Zeiten von Xbone/PS4 mit Day-One-Patches und Co. nicht mehr wirklich.
Ja. Dann musst du dir den Remastermake-Enhanced-Edition mit Retro-Filter besorgen. ;-) Wenn es nicht gerade ein absoluter Nischentitel ist, hätte ich da eigentlich keine Sorge, sofern er (auch) auf dem PC erschienen ist, dass man den nicht noch irgendwie irgendwo her bekommt. Auf der anderen Seite könnte es selbst bei den physischen Datenträgern irgendwann problematisch werden. Mit einer UMD alleine oder dem Cardridge fängt man nicht viel an, wenn Abspieler und/oder Anschlussmöglichkeiten (z.B. SCART) fehlen.
Demnächst: Schallplatten mit Download-Code für die MP3-Datei statt Tonspur.
Also ein Day-One-Patch hat in den meisten Fällen immer noch DEUTLICH weniger Umfang als eine ganze Spielinstallation. Dank 4k-Assets und schlapper Kompression haben die bis zu 80 GB, das erreicht kein Patch.
Und über die Konservierung moderner Spiele mache ich mir nicht so viele Sorgen. Dass Spiele etwas bewahrenswertes sind, ist inzwischen keine Frage mehr. Die samt Patches zu konservieren stellt kein Problem dar, nur die Online-Komponenten werden die sich irgendwann nicht mehr reproduzieren lassen.
War es nicht so, dass die 4k-Assets oftmals auch nachgeladen werden müssen, eben weil sie so viel Speicherplatz brauchen? Oder bekommt man bei den aktuellen Konsolentiteln tatsächlich schon mehrere Blurays für die Installation? (Können die Konsolen-Laufwerke mit mehr als 50 GB Discs umgehen?)
Sicherlich extreme Beispiele:
Der Grund: Der Day One-Patch von Modern Warfare, der bereits seit zwei Tagen online ist und sowohl auf der PS4 als auch der Xbox One über 80 GB (!) wiegt.
Denn Ubisoft kündigte auf der offiziellen Support-Seite bereits einen Day-One-Patch an, der direkt zum offiziellen Spielstart installiert werden muss, damit das Game genutzt werden kann. Und dieser hat im Falle der Playstation 4 einen Umfang von 88 bis 92 Gigabyte.
Day-One-Patch für Fallout 76 größer als das Spiel – 52 GB für das erste Update
Auch wenn diese Patches in der Regel deutlich kleiner sind (ich schätze mal so zwischen 1 GB – 5 GB), muss man sie trotzdem erst einmal herunterladen und installieren, “einlegen und losspielen” ist nicht mehr.
Generell hast du sicherlich Recht. Aber mir gehts da ganz eigennützig eher um mich persönlich. Es wird ja schon bei der aktuellen Konsolengeneration immer schwieriger, alle Spiele, die man besitzt, auf der Konsole zu behalten. So viel Platz hat ja keiner.
Mit Steam hab ich da gefühlt weniger ein Problem, was komisch ist, da meine Steam-Library auch zum Großteil nicht auf meinem PC liegt, sondern nur, was ich aktuell spiele.
Exakt!
Baldur’s Gate 1 und 2 gibt’s übrigens selbst bei GOG inzwischen nur noch in der teureren Enhanced Edition zu kaufen. Die ursprünglichen Spiele gibt es dann als Beigabe dazu.
Wie eurogamer.net berichtet, macht Nintendo sogar die Rolle rückwärts: Keine Spielecodes mehr über Retailer!
Ein klassischer Nintendo!
Haben bestimmt Angst, dass mit der MwSt.-Senkung ihre First-Party-Titel verramscht werden. m)
Mannomann, ihr wart ja gut drauf. Sehr unterhaltsam!
“Gut drauf” = angetrunken. ;)