Tataaa! Hier ist er, obwohl schon niemand mehr damit gerechnet hat: Der Polyneux-Vorschau-Cast gibt sich auch 2023 die Ehre, um ein wenig zu beleuchten, auf was wir uns im nicht mehr ganz so jungen Jahr so freuen. Wir sind in diesem Falle Spieler Zwei, Urs sowie die Spezialgäste und nahaufnahmen.ch-Veteranen Norman und Rudolf. Letzterer wurde aufgrund von Terminschwierigkeiten einzeln interviewt, was aufgrund unserer famosen Schneidekünste aber kaum auffällt! Wird dieses Spielejahr besser als das vorangegangene? Erkaltet unsere Liebe zu Videospielen etwa langsam? Und wann hört Polyneux endlich auf, über die verdammte ActiBlizz-Übernahme durch Microsoft zu reden? Auf diese und weitere Fragen findet Ihr die Antworten EXKLUSIV in der neuesten Ausgabe von Polyneux spricht, Dem Podcast für Spiele-Expert:innen und solche, die es werden wollen. Viel Spaß!
Podcast: Download (Dauer: 3:47:40 — 182.6MB)
Abonnieren: Apple Podcasts | Spotify | Amazon Music | RSS
15 Kommentare
Ich verstehe es vollkommen, dass man auf eine Nachfolgerin der Switch wartet/hofft, aber ich persönlich würde gerne noch lange Unterstüzung für meine Switch haben. Ich weiß nicht, woran es genau liegt, aber obwohl ich bereits 38 Spiele habe (und noch ein paar auf der Wunschliste), ist sie für mich immer noch ‘neu’. (Was auch daran liegt, dass ich keine aktuelle PlayStation oder Xbox habe.) Ich spüre da noch keinen Druck etwas Besseres haben zu wollen.
Interessant wäre, wenn die nächste Konsole von Nintendo wieder eine reine stationäre Konsole wäre und die Switch als Handheld/Hybrid noch ein paar Jährchen am Markt bleibt. Ist aber leider unwahrscheinlich und nicht realistisch.
Bei den Katalogen wäre mir noch Baur eingefallen, aber eine Google-Suche hat ergeben, dass es noch mehr (größere) Versandhändler gibt/gegeben haben muss.
Ein bisschen schmunzeln musste ich ja schon, dass der (gespielt?) beleidigte (Leberw)Urs(t) von SpielerZweis Wortwahl (woke, political correctness) getriggert (bestimmt auch ein Trigger-Wort :-D) wurde. Und Rudolf keinen normalen Text lesen kann. Wo doch immer so gerne behauptet wird, dass die “Schänder”-Ideologen für “jeder wie er mag” stehen, während die bösen Konservativen ihnen das Gendern “verbieten” würden.
Meinen Dank für den “Pushing Buttons”-Newsletter des Guardian.
Gleich mal abonniert und ein paar Texte gelesen. Sehr schön!
@missigno: Deine Meinung zu Gender-Themen usw. ist uns bekannt. Allerdings interessiert sie uns nicht und sie ist hier nicht willkommen. Lass es.
Um das mal klarzustellen: Texte zu gendern ist bei uns keine Redaktionsrichtlinie oder dergleichen. Einige machen es, andere nicht. Einige mögen das, andere nicht.
Ich schreibe das nur, weil der Kommentar von Urs eventuell einen anderen Eindruck erweckt. Das kann hier jeder so machen, wie er es für richtig hält. Aber dann muss man sich halt auch mit Kritik dazu individuell auseinandersetzen und nicht die Leser im Namen aller von der Seite verscheuchen.
@ Spieler 2:
Vielen Dank für die klärenden Worte. Ich muss gestehen, dass ich nach Urs’ (den ich als Autoren sehr schätze!!) Einwurf ziemlich verunsichert war.
Ich bin überhaupt kein Freund des Genderns, kann das bei Bedarf auch ziemlich okay begründen und habe mir trotz einiger Auswüchse hier (aktuell das krampfige “mensch” statt “man” zwei Artikel weiter unten) eine ordentliche Toleranz auf polyneux antrainiert, weil ich eure Seite und euren Podcast einfach mag. Ihr seid das einzige Format, bei dem ich bei Anwendung des Glottisschlags nicht sofort Ohrenbluten bekomme, obwohl es mich wahnsinnig stört.
Noch.
Vielleicht bald nicht mehr.
Ich weiß es nicht.
Ich taste mich voran und versuche mich daran zu gewöhnen, obwohl ich bspw. als (Deutsch-) Lehrer in der Praxis bei rechtschreibschwachen Schülern, ganz zu schweigen von Legasthenikern, merke, wie sie zumindest schriftlich verzweifeln und gegenderte Sprache auch ausschließen kann, wenn man kein Muttersprachler ist und versucht, Schritt zu halten.
Das ist thematisch echt ein Minenfeld, in jeder Hinsicht.
Ich kenne jetzt nicht das Binnenverhältnis zwischen Urs und Missigno, fand aber den Einwurf nicht übertrieben böse oder reaktionär und war von Urs’ gereizter Replik doch auch überrascht.
Bitte fahrt weiter auf der Schiene “Leben & Leben lassen” bzgl. des Genderns, Dogmatismus hilft dem eigentlich hehren Anliegen da doch wenig, genausowenig wie das Ausschließen anderer Standpunkte.
Ich wollte mir nach dem Podcast und den Kommentaren hier noch die Zugabe gönnen und die Kommentare zum angesprochenen Artikel zu Lollipop Chainsaw durchlesen. Entweder ich hatte den falschen Artikel (Not everybody’s Starling), oder eure Erinnerung trübt euch. Alles harmlos…
@Sellar:
Es könnte auch dieser “Sexismus“-Artikel gemeint sein. Dort hat SpielerZwei nämlich ebenfalls Lollipop Chainsaw angeführt.
@Finn:
Da musste ich mich ja schon schwer beherrschen (bzw. befrauschen) nicht zu erwähnen, dass das jetzt so gar nicht inklusiv gegenüber bspw. Furries oder dem obligatorischen Kampfhubschrauber ist.
Ich weiß, dass mein Kommentar durchaus provokativ formuliert war (“Schänder”), aber ich hätte jetzt nicht gedacht, dass ich damit über die Stränge geschlagen hätte. Es beruhigt mich, dass das auch andere so sehen.
Natürlich wird hier niemand gezwungen, gendergerechte Sprache zu benutzen. Ich weiß nicht mal, wo der Talking Point hier her kommt, wo es doch eigentlich um etwas ganz anderes ging. Manche benutzen sie, manche nicht. Das ist schon seit Jahren so und völlig okay.
Wenn ich aber die angedeuteten Argumentationen für anscheinend tiefsitzende Abneigungen dagegen sehe, muss ich mir als Sprachwissenschaftler das verzweifelte Aufstöhnen schon wieder verkneifen. Jedem seine Befindlichkeiten, aber all die wohlmeinenden Argumente sind wissenschaftlich teilweise schon seit den 80ern widerlegt – unter anderem übrigens auch ein klinisch nachgewiesener dauerhafter Gewöhnungseffekt nach durchschnittlich 15 Minuten Hören und Lesen, sofern man den Formulierungen unvoreingenommen gegenübertritt. Stichwort Ohrenbluten. Auf Zweitsprachenlernende weist du allerdings zurecht hin, Finn, das will ich nicht unerwähnt lassen , das Problem ist nicht gelöst, und ist entsprechend großes Thema, auch in Sprachinstituten wie dem Goethe. Anyway, nicht das Hauptthema dieses Kommentars, on to different things:
Vollkommen unabhängig von gendergerechter Sprache (und again, niemand zwingt zum Mögen oder gar einsetzen, aber warum man so oft das Bedürfnis verspürt, so leidenschaftlich dagegen zu feuern, werd ich nie verstehen…) sollte es eigentlich kein Problem sein, zu sagen, dass man rechte Kampfbegriffe nicht kontextlos oder gar schnippisch gegen sich genutzt sehen will. Und “Gags” wie die ach so lustigen “Apache Kampfhubschrauber Idenfikationen” oder eben auch “woke” sind nun mal solche, die dazu dienen sollen, deren Talking Points gesellschaftsfähiger zu machen. Dass das alles nicht so ganz clean sein kann, kann man sich doch denken, wenn zB die Fox News, die eifrig an der Abschaffung der Demokratie arbeiten, das Feindbild woke auf alles mögliche projizieren, und wenn es eine Xbox ist. Und plötzlich nutzen wir das dann alle und yay, kein Fascho muss mehr erklären was er damit meint wenn er “woke” sagt und kann in Frieden alles, was er damit an negativen Konnotationen mitschwingen lassen will, entweder ungesagt im Raum stehen lassen oder als Witz dranhängen. Das nennt man dann – bestes Beispiel Kampfhubschrauber – “Meme Alibi”: Wenn niemand was auf den Witz sagt, geil, Boden abgesteckt und das nächste mal ein bisschen weiter vorgewagt. Wenn doch, dann war’s nur ein Witz und die empfindliche woke Bande soll sich nicht so haben.
Vielleicht machen wir’s den ganzen Faschos also nicht ganz so einfach und überlegen zweimal, ob wir bei dem Spielchen mitmachen. Erst recht, wenn wir darauf hingewiesen werden, auch wenn wir dafür sprachliche Gewohnheiten hinterfragen müssen, was natürlich immer erstmal Widerstand in uns auslöst. Und vielleicht ist auch der Ton, in dem dieser Hinweis kommt, nicht so wichtig wie der Inhalt, denn wer an wildfremde Menschen im Internet (so viel zum Stichwort Binnenverhältnis) schnippisch austeilt, muss vielleicht auch schnippisch einstecken können, oder?
Manche *stöhn*
Jedem seine *ächz*
Spieler *grml*
Helden *Haare rauf*
… klingt für mich eben nicht nach “ist völlig okay”. Und wenn man das anders herum sieht, also jemand der bei jedem Glottisschlag, Binnen-I oder Gender-Sternchen-Doppelpunkt-Unterstrich “jammert”, würde man es ihm genauso oder noch mehr vorhalten.
Es würde mich ja schon interessieren, wo diese Andeutungen in meinem Kommentar hineingedeutet werden können.
Ja, ich habe da Urs wesentlich stabiler eingeschätzt. *Insert snowflake joke here*
Missingno, wie viele Bretter muss man eigentlich an die Stirn genagelt haben, um so eine launige Jahresvorschau mit derartigem Bullshit zu derailen? Hast du nur ein Wort von Pascals Antwort gelesen / verstanden? Du agierst hier mit deinem kantigen pubertären Gebrauch von reddit’schem Wortschatz wie ein formvollendeter Düsenlarry auf dem Kreuzzug der Sprachrettung (herzlich Willkommen in meinen Buch der arschnervigen Leute, btw). Alle hatten hier Spaß, bis du mit deiner verkniffenen Stilkritik aus der rechten Mottenkiste um die Ecke gekommen bist. Geh mal Gras anfassen, Junge. “Kampfhubschrauber”, ich glaub es hackt, ey.
Basst scho, grobi grobsen.
Gehört alles zum Service, vom Derailing bis zum Minen räumen mit dem Fettnäpfchen.
In Anbetracht der Richtung, die diese Diskussion genommen hat, habe ich das Gefühl, meinen ersten Kommentar erklären zu müssen:
Ich finde die Absicht hinter dem Gendern gut. Punkt. Ich mache es selbst nicht in meinen Texten, weil ich inzwischen Anfang 50 bin und die Gewohnheit, wie ich es mal gelernt habe, einfach zu tief sitzt. Vielleicht spielt auch eine Portion Bequemlichkeit mit hinein… anyways.
Als ich Urs’ Reaktion auf Missingnos zweiten Kommentar gelesen habe, stieß ich mich am knappen (ich paraphrasiere, wie es bei mir ankam) “Wir kennen deine Meinung, aber sie interessiert uns nicht. Zieh leine.”, weil ich den Gebrauch des Genderns nicht so kategorisch sehe und es in meinen Texten eben auch selbst nicht mache. Daher wollte ich klarstellen, dass Urs hier keine Redaktionsleitlinie wiedergibt.
ABER ALTER! Kampfhubschrauber?! Furries?! Ich weiß nicht, was in der Vergangenheit zwischen euch beiden sonst noch so vorgefallen ist, aber inzwischen kann ich Urs’ gereizten Kommentar sehr gut nachvollziehen. Wenn man derart eindeutig auf der rechts-konservativen Provokationsblockflöte spielt, muss man sich nicht wundern, dass man in eine bestimmte Ecke gestellt wird und keiner mehr wirklich mit einem diskutieren will, Missingno…
In diesem Sinne würde ich meinen ersten Kommentar hier fast am liebsten wieder löschen, weil er fälschlicherweise als Rückenwind für eine Position interpretiert wird, die ich ganz sicher nicht teile. (Nein, ich meine nicht Finn.)
Also noch einmal ganz langsam, damit ich das vielleicht verstehe:
– SpielerZwei verwendet im Podcast “woke” und kurz darauf “political correctness”
– Urs ist empört
– SpielerZwei relativiert (aus dem Gedächtnis) “Urs, du weißt doch wie es gemeint ist.”
– Ich schreibe einen Kommentar, dass ich beim Hören an dieser Stelle (Zitat)ein bisschen schmunzeln musste(Zitatende).
– Ich füge den Schmunzelmoment hinzu als Rudolf einen stinknormalen Text zitiert und bei jedem fünften Wort lautstark Unmut über fehlende *innen kund tut und verballhorne das Wort Gender. (Weil meine Meinung über den ‘Unsinn’ Urs bekannt ist, kann man mir das durchaus negativer auslegen.)
– Urs ‘eskaliert’ (in meinen Augen)
– Pascal meint, dass das berechtigt ist, weil ich Urs(?) mit rechten Kampfbegriffen* angegriffen hätte. (Ich lese das zumindest so.)
– *Kampfhubschrauber/Furries (bzw. deren Erwähnung) sind jetzt rechts-konservative Provokation? Lasse ich mir bei ersterem im Kontext des Meme eventuell gerade noch einreden, aber den “Gag” habe ich ja explizit *nicht* gebracht als es um man/mensch ging.
Lass es mich korrekt zusammenfassen, Missingno, wenn du es schon nicht ertragen kannst, nicht das letzte Wort zu haben:
Du hast rechten Quatsch verbreitet. Ob du das auf den Rockschößen von SpielerZweis Kommentar gemacht hast oder nicht ist scheißegal, denn er hat keinen rechten Quatsch gepostet. Du hast dich dazu eingeladen gefühlt, es zu tun. (Was, du findest nicht, dass du rechten Quatsch verbreitet hast? Dann hast du meinen obigen Kommentar entweder nicht gelesen oder er ist dir egal. siehe unten). Auch solche Strohmännchen wie “Aber das inkludiert ja gar nicht alle!1!” als Argument dagegen ist rechtskonservativer Blödsinn, denn die Form, wie man nun gendert (im Schriftlichen, vor allem) wird von denen, die daran forschen und die es benutzen, konstruktiv diskutiert, und ist keinesfalls ein Argument dagegen, sondern ein Denkanstoß, wie. Wenn du nicht gendern willst dann gender nicht, wenn du es nicht lesen oder hören willst dann lies oder hör keine Beiträge von mir, Urs, Jenni, Lepus und/oder wer es sonst tut. So einfach ist das.
Und es ist mir völlig egal ob du das aus Überzeugung verbreitest oder aus irgendeiner hohlen edgelordyness – es stößt die Tür für noch schlimmere rechte Scheiße auf, die durch die Normalisierung gesellschaftsfähig wird, und es ist halt einfach schlicht menschenfeindlich, wenn du mit solcher Kampfhelikopter-Scheiße die Identität von Personengruppen der Lächerlichkeit preis gibst, die sowieso marginalisiert sind und teilweise um ihre Existenz fürchten müssen.
Meine Erklärung, warum du rechten Quatsch verbreitet hast und eben nicht nur harmlose Witzchen, hast du dann versucht zu skandalisieren, indem du meinen im Maskulinum geschriebenen Post gegen meine Aussage gestellt hast, wir zwingen niemanden zu gendergerechter Sprache – das ist so dumm, das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, aber du hast es einfach ins Internet gerotzt.
Wenn du also nichts intelligenteres zu sagen hast, halt dich doch am besten an SpielerZweis letzten Kommentar. Auf diesem überpeinlichen, hämischen Niveau will nämlich keiner mehr mit dir diskutieren. Und wenn du nochmal meinst, deine edgyness ins Ekelhafte übertreiben zu müssen, dann fliegen deine Kommentare halt hier raus, zur Not auch dauerhaft. Das kündige ich dir nicht im Namen des Teams, sondern als Privatperson mit Dashboardzugang an, die dich hiermit schon zweimal verwarnt hat.
Und Apropos Privatperson mit Dashboardzugang: Greulichs absolut widerlichen Kommentar habe ich gelöscht und wenn du nochmal meinst, du müsstest hier Teammitglieder persönlich angreifen, dann sperre ich dich auch ohne weiteres Federlesen.
Und damit mache ich die Kommentare hier bis auf weiteres erstmal zu.
Kommentarfunktion ist ausgeschaltet.