Spore ist ein Spiel, das polarisiert. Die Einen sind hell auf begeistert, die Anderen sind zumindest extrem enttäuscht oder hassen es gar aus tiefstem Herzen. Ich kann Euch sogar genau sagen, wer in diesem Falle die „Einen” und wer die „Anderen” sind: Die „Einen” sind die Leute, denen auch The Sims oder SimCity dauerhaft gefallen haben, also Spiele, die a) ebenfalls von Will Wright und b) eher ziellose Sandkasten- bzw. Puppenhausspiele sind. Wenn man eher auf Spielzeuge als auf Spiele steht und den Weg als das Ziel begreift, wird man von Spore sicherlich über längere Zeit wunderbar unterhalten.
Die „Anderen” sind die „normalen” Spieler, die von einem anständigen Spiel eine gewisse Zielsetzung, eine ausgewogene Herausforderung, ein konsequentes Spieldesign, einen vorantreibenden Handlungsbogen und vor allem eine technisch solide Umsetzung erwarten, was insbesondere eine durchdachte Bedienung einschließt. Alles Punkte, die Spore so nicht wirklich erfüllen kann. Hinzu kommt dann noch der jahrelange Hype, der natürlich sehr hohe Erwartungen aufgebaut hat, welche das Spiel letztendlich aber überhaupt nicht erfüllen kann. Fertig ist das Hass-Spiel des Jahres!
Ich selbst sehe mich irgendwo in der Mitte: Ich gehöre zwar eigentlich zur zweiten Gruppe, was folgerichtig bedeutet, dass mich Spore nicht wirklich begeistern kann, dennoch kann ich mich aber nicht so richtig über das Spiel aufregen, denn ich weiß ja immerhin, dass ich nicht zur angepeilten Zielgruppe zähle und bin zudem durchaus geneigt, Spore als Hit für die erstgenannte Gruppe zu akzeptieren.
Bevor ich mit meinen Ausführungen zur momentanen Aufregung um Spore fortfahre, sollte ich zur besseren Einordnung wohl zunächst einmal meine persönliche Spielerfahrung kurz schildern:
Die Evolutionsphasen 1-4 empfand ich als kurzweilig und durchaus unterhaltend, aber unter dem Strich als viel zu flach. Da wird einem ein Kessel Buntes aus Versatzstücken diverser Spiele-Genres präsentiert, die aber allesamt nur oberflächlich angerissen werden, ohne wirklich Substanz zu besitzen. Ein bisschen RPG, etwas RTS, ein Löffelchen Aufbauspiel und natürlich eine große Portion SimWhatEver (insert City, Earth, Ants, Tower or Life here). Leider wechselt mit jeder Phase auch gleich die nicht-konfigurierbare Steuerung, was ich für einen der schwerwiegenderen Designschnitzer des Spiels halte. (Davon gibt es freilich eine ganze Menge, aber ich erspare Euch das Wiederkäuen, da über Spores Designmacken schon überall ausgiebig geschrieben wurde.) Zusammengehalten wird dieser krude Mischmasch einzig und allein durch den Kreaturen-Editor. Dumm nur, dass mir genau jener total auf den Sack geht. Jedes Mal, wenn ich etwas Neues bauen kann oder eine neue Fähigkeit erhalte, muss ich es zunächst einmal im nervtötenden Editor zusammenklicken. Ich weiß, man kann auch einfach fertige Designs auswählen und sich den ganzen Kram schenken, aber wer wird denn sofort das angebliche Highlight des ganzen Spiels überspringen?! Also habe ich brav alle meine Gebäude, Fahrzeuge und Kreaturen selbst designt und kann nun mit Überzeugung sagen: Ich scheiß’ auf den Editor! Wenn es dort nur um spielrelevante Dinge ginge, würde ich mich hüten, eine solche Aussage zu treffen, aber faktisch bedient der Editor größtenteils die Fans von Will Wrights Puppenkiste namens The Sims, da es überwiegend um rein optische Dinge geht, und das ist eben genau nicht meine Baustelle. Mir ist es echt egal, ob die Aliens 2, 4 oder 20 Beine besitzen, solange es keine Auswirkung auf die Spielmechanik hat. Außerdem ist die Benutzung eines Baukastens in etwa so kreativ wie Songs mit dem TechnoMaker zu basteln…
Alles in allem machte Spore in den ersten 4 Phasen den Eindruck, doch sehr stark für den Casual-Gamer konzipiert zu sein, der sich weniger daran stört, dass beispielsweise keine bewährten Genre-Standards bezüglich der Steuerung eingehalten werden oder der Schwierigkeitsgrad aufgrund der Oberflächlichkeit der Spielmechanik eher lachhaft ist. Dafür gibt es durch den ganzen Editor-Kram, der in meinen Augen eher pointless ist, ganz viel zum Herumspielen, was eben diese Zielgruppe sicherlich lieben wird.
Doch dann kommt die 5. Phase: Plötzlich ist alles nicht mehr so überschaubar und einfach. In den ersten 4-5 Stunden der Galaxie-Phase hatte ich tatsächlich den Eindruck, nach dem ganzen belanglosen Vorgeplänkel zum eigentlichen Kern des Spiels vorgedrungen zu sein. Allerdings hielt dieser Eindruck nicht lange an. Was zunächst wie eine Art cooles Master Of Orion wirkt und auch durchaus einen ähnlichen Zeitfresser-Effekt an den Tag legt, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als eine hektische, eintönige und völlig unbalancierte Zeitverschwendung ohne jedweden roten Faden. Mir ist durchaus klar, dass es so etwas wie ein Spielziel gibt, nämlich das Erreichen des Zentrums der Galaxie, allerdings ist der Weg dorthin derartig ziellos und unausgegoren, dass mich jede längere Spielsession mit dem gleichen unguten Gefühl im Bauch zurückließ: “Du verschwendest hier schlicht und einfach deine kostbare Freizeit, mein lieber SpielerZwei!” Und dieses Gefühl habe ich bei guten Spielen eigentlich nie, auch wenn Computerspiele strenggenommen natürlich niemals sinnvoll verbrachte Zeit darstellen, da es im Grunde primär immer um Eskapismus geht.
Neben der Tatsache, dass die Galaxie-Phase nur so tut, als wäre sie mehr richtiges Spiel als die vorangegangenen 4 Minispiele, es aber eigentlich nicht ist, weil man hier ebenso ziellos durch die Gegend eiert, finde ich besonders bemerkenswert, dass sie das Spiel als Ganzes urplötzlich für den durchschnittlichen Casual-Gamer disqualifiziert. In der 5. Phase ist der Gelegenheitsspieler, sofern er tatsächlich versucht, ernsthaft so etwas wie ein Reich aufzubauen, und sich nicht damit zufrieden gibt, lediglich alle Kreaturen total putzig zu finden, vollkommen überfordert. Im Minutentakt prasseln die immer gleichen Missionen auf einen ein und wenn man nicht richtig Gas gibt, verliert man für jeden gewonnenen Verbündeten gleichzeitig zwei andere. Jede mühsam errichtete Kolonie kann einem jederzeit wieder genommen werden, bevor man „Beschissenes Balancing” sagen kann. Die letzte Phase des Spiels kann entweder in ca. 10 Stunden abgeschlossen werden oder sich bis zum jüngsten Tag hinziehen, je nachdem, wie es der Zufall will…
In den meisten Reviews könnt Ihr lesen, dass die Galaxie-Phase in etwa 10-12 Stunden durchzuspielen ist. Das ist insofern dummes Geschwafel, da dies eigentlich nur unter Zuhilfenahme einer Deppen-Taktik möglich ist: Sobald man alle relevanten Ufo-Upgrades freigespielt hat, packt man sich den Laderaum mit Energie- und Reparatur-Items voll und fliegt so schnell es geht durch das Imperium der Grox hindurch zum Mittelpunkt der Galaxie. Das ist schon fast Cheaten, aber das machen die professionellen Redakteure ohnehin andauernd, da sie sonst ihre Abgabetermine niemals einhalten könnten. Die logischeren Alternativen, welche auch eher dem Spielfluss entsprechen würden, sind im wesentlichen die Eroberung des Grox-Gebietes oder ein Bündnis mit den Grox. Beides ist recht schwierig und nur langwierig zu erreichen. Ersteres dauert wahrscheinlich ohne Übertreibung nahezu ewig und Letzteres hat den entscheidenden Nachteil, dass sich nun alle anderen Völker, auch alle vorherigen Verbündeten, schlagartig gegen einen wenden, weil halt alle die Grox hassen. Wie dem auch sei: Paul und Maria Casual werden das Ende des Spiels vermutlich niemals aus eigener Kraft erreichen können…!
Wie Ihr seht, stimme ich in meiner Einschätzung mit den meisten von Euch durchaus überein: Spore ist alles andere als ein Meilenstein und wird dem Hype keinesfalls gerecht. Was allerdings noch viel schlimmer als die vielen Designfehler wiegt, ist, dass diese Designfehler so offensichtlich sind und eigentlich jeder erfahrene Spieler Will Wright und seinem Team beizeiten hätte sagen können, wie sie Spore zu einem besseren Spiel hätten machen können. Immerhin hatten wir ja während der letzten 3 Jahre Spore-Hype eine relativ klare Vorstellung, was für ein geiles Game das werden würde…!
So seht Ihr das doch auch, oder? Oder? Oder etwa nicht…?
Vielleicht aber auch nicht…
Denn, und jetzt komme ich langsam zum Punkt, auch wenn kaum noch jemand damit gerechnet hat und wahrscheinlich 90 % der Leser unterwegs verloren gegangen sind, wir hätten Spore ganz sicher zu einem völlig anderen Spiel gemacht: Die gleichen großartigen Grundideen, aber eine gänzlich andere Spielstruktur. Ein Spiel eben, wie es uns gefallen hätte. Ob es dann aber noch jenen gefallen hätte, die mit Spore derzeit ganz viel Spaß haben, bezweifle ich allerdings.
Wie Ihr hoffentlich schon bemerkt habt, gehe ich nämlich von der Prämisse aus, dass es tatsächlich ganz viele Käufer gibt, die, im Gegensatz zu uns Meckerheinis, mit Spore in seiner jetzigen Form voll zufrieden sind. Und eben jene Käufer vermute ich primär in der nicht ganz so kleinen Schar von Menschen, die bereits die Sims zu dem Erfolg gemacht haben, der sie nun mal sind. Im Grunde müsst Ihr Spore mal von dieser Seite betrachten: Da ist Will Wright, die Designer-Legende, die kaum ein Spiel entwickelt hat, in dessen Titel nicht die Silbe „Sim” vorkommt. Und er war sehr erfolgreich mit dem, was er bisher gemacht hat. Warum also plötzlich völlig vom Weg abkommen und ein Spiel im klassischen Sinne entwerfen? Und, da müssen wir mal ganz ehrlich sein, die meisten von uns hätten bei all den tollen Ideen und der epischen Breite, die wir uns von Spore erhofft hatten, dennoch ein durch und durch klassisches Spiel daraus gemacht. Weniger casual, weniger niedlicher Spielzeug-Baukasten-Käse, mehr Rahmenhandlung, mehr spielerische Tiefe, trotz aller Freiheit ganz klar definierte Spielziele, die nicht einfach so irgendwann beiläufig erreicht werden, besseres Handling und natürlich einen ultimativen Online-Multiplayer-Teil, der sich nicht auf den belanglosen Austausch bescheuerter Pimmel-Aliens beschränkt.
Gerade von Letzterem habe ich mir persönlich am meisten erwartet und bin gnadenlos enttäuscht worden. Selbst in seiner jetzigen Form wäre Spore für mich der absolute Knüller gewesen, wenn die Galaxie-Phase ein MMO gewesen wäre! Stellt Euch mal vor, wie geil es gewesen wäre, wenn Phase 1-4 lediglich der Vorbereitung gedient hätten, um dann in Phase 5 in eine Galaxie losgelassen zu werden, in der alle Planeten und ihre Bewohner eben jene von anderen Spielern sind…! Goodbye, WoW! Deine Tage als MMO-König wären gezählt gewesen…
So wie mir, geht es wohl den meisten, die von Spore enttäuscht wurden. Man hat halt etwas völlig anderes erwartet. Was auch immer. Aber auf jeden Fall kein Sims im Weltraum mit unausgereiften RTS-Anleihen, bei dem die Onlinefunktionalität lediglich aus dem Austausch von depperten Figuren und einem überaus frechen DRM-Mechanismus besteht.
Aber wie ich schon sagte: Spore, so wie es in den Läden steht, wird eine nicht gerade kleine Zielgruppe richtig toll unterhalten! Die meisten von uns Junkies gehören halt leider einfach nicht dazu…
Und aus genau diesem Grund empfinde ich die Hasstiraden so mancher Zeitgenossen als sehr unreflektiert, denn auch wenn man persönlich zutiefst von Spore enttäuscht wurde, so ist es dennoch schlichtweg ignorant, das Spiel als die größte Scheiße seit Erfindung des Privatfernsehens zu bezeichnen. Ja, es hat ein paar Designfehler, die sich auch aus anderen Blickwinkeln nicht wegdiskutieren lassen. Aber als das was es ist, nämlich das neue Ding für die Sims-Zielgruppe, ist es sicherlich kein schlechtes Spiel! Sich endlos über das Spiel aufzuregen, ist in etwa so, als würde ein ausgemachter Ego-Shooter-Fan ein Point-&-Klick-Adventure kaufen, um es dann öffentlich dafür zu brandmarken, dass es keine Schiessereien im Spiel gibt… Right game, wrong person!
Und bevor ich es vergesse: Da gibt es ja auch noch Leute, die der kommerziellen deutschen Spielepresse derzeit quasi auf die Schulter klopfen, weil man hierzulande im Schnitt etwas schwächere Wertungen für Spore vergibt als im Rest der Welt! Denen möchte ich noch sagen: Seid doch bitte nicht so naiv! Die sind alle mehr oder weniger gekauft. Egal ob Online oder Print. Natürlich streiten sie es alle ab, aber wer schon mal mit der Branche zu tun hatte, weiß es besser…
Dass Spore hier in Deutschland nicht ganz so gut bei den Kritikern wegkommt, hat vermutlich einen völlig anderen Grund. Das ist so ähnlich wie bei den Siedlern, nur eben umgekehrt: Die Siedler-Reihe ist in Deutschland bekanntlich ein Hit, aber im Rest der Welt eine kommerzielle Gurke, weil es sich bei den Aufbau-Simulationen irgendwie um ein urtypisch deutsches Genre handelt. Bei Anno Tobak und anderen verwandten Spielen verhält es sich ähnlich. Warum das so ist, kann Euch vielleicht jemand erklären, der mehr Soziologie-Vorlesungen besucht hat als ich. Spielt ja eigentlich auch keine Rolle. Ich will damit nur sagen, dass wir hierzulande etwas weniger kritiklos auf den Baukasten und das ganze Sims-Gedöhns abfahren, woraus auch die eher verhaltenen Reviews resultieren.
Also bloß keine falschen Hoffnungen bezüglich der deutschen „Fachpresse” aufkommen lassen! Die bleiben garantiert so scheiße wie eh und je. Eine verlässliche Größe hat ja zudem auch etwas für sich…
Aber einen Clou habe ich bei aller Banalität meiner Ausführungen am Ende doch noch:
Ich habe weiter oben ja bereits kurz erwähnt, dass ich die Galaxie-Phase in Hinblick auf die Casual- bzw. Sims-Zielgruppe für wenig gelungen halte, weil sie im Vergleich zu den vorhergehenden Phasen extrem fordernd ist, sofern man wirklich etwas gescheites (= Galaktisches Imperium) auf die Kette bekommen möchte. Ich könnte mir daher durchaus folgendes Szenario vorstellen:
Eine nicht geringe Anzahl von Spielern, die Spore bisher für ganz großartig halten, könnten in ein paar Wochen durchaus auf die Idee kommen, dass sie von der Galaxie-Phase irgendwie verarscht werden. Mit Easy-Going-Spielweise, ständig im Editor Herumspielen und „Haha, wie witzig und drollig!”-Jauchzen kommt man hier nämlich nicht mehr richtig weiter. Das Spiel wird so zu einem sinnfreien und frustigen Endlosspiel, weil man nicht richtig verlieren kann, aber auch nicht gewinnt. So Sims, so gut. Aber trotzdem könnte es sein, dass sich einige dieser Spieler, die sich anfangs mit dem ziellosen Herumspielen zufrieden gaben, irgendwann dann doch mal die Frage stellen werden, was das eigentlich soll, dass ihnen von den KI-Gegnern jede Kolonie, jedes Bündnis, jede Handelsroute auf Kurz oder Lang wieder zerlegt wird, was unweigerlich der Fall ist, wenn man nicht zielorientiert und strategisch spielt. Solche Gemeinheiten gibt es bei den Sims nämlich nicht! Und dann könnte die bisher durch beide Spielerlager eher durchwachsene Gesamteinschätzung von Spore doch noch entschieden kippen.
Das ist dann aber eigentlich auch egal, weil in ein paar Wochen oder Monaten ohnehin keiner von uns mehr ernsthaft über Spore diskutieren will. Wir „normalen” Spieler haben dann wieder ganz andere Spiele, auf die wir unsere Aufmerksamkeit konzentrieren, und die Sims-Gemeinde spielt entweder langsam wieder Sims 2 oder freut sich schon auf Teil 3. Bis dahin sind in jedem Fall sicherlich genügend Exemplare des Spiels über die Theke gewandert, um Spore als weiteres sehr erfolgreiches PC-Spiel aus dem Hause Will Wright bzw. Maxis/Electronic Arts in die Geschichte eingehen zu lassen, wodurch es dann auch weniger angreifbar werden wird, denn kommerzieller Erfolg macht ja bekanntlich sexy…
32 Kommentare
gott, spieler2-artikel, der mit ‘nem NIN-titel beginnt. ich dreh durch!
Hey, gleich der erste Kommentator hat das NIN-Zitat erkannt! Aber Stammleser wie Du wissen ja auch inzwischen, was ich so höre.
Es passte halt so schön… ;-)
Na, da ist aber jemand enttäuscht von Spore. Hast Du dir mal überlegt, warum Spore deine Erwartungen nicht erfüllt hat?
Ich dachte auch zuerst Spore wäre ein Spiel für Gelegenheitsspieler. Doch jetzt, wo ich zwei Kreaturen in der Weltraumphase habe, muss ich zugeben, dass ich mich getäuscht habe. Spore ist ein Spiel für jedermann (und -frau, natürlich). Daher auch der niedrige Schwierigkeitsgrad zu Beginn und die wechselnde Steuerung, die im Verlauf der Phasen ja auch eine Evolution durchmacht. So werden Einsteiger zu Beginn nicht direkt mit drei Tasten frustriert.
Bei aller scheinbaren Einfachheit der einzelnen Phasen ist Spore im Ganzen doch komplex, aber halt nicht kompliziert. Komplex deswegen, weil jede Entscheidung, die ich über die Ausrichtung meiner Kreatur treffe in jeder Phase Konsequenzen für die kommenden Phasen hat. Schau Dir mal die Seiten 10 bis 13 im Handbuch an, da sind die Zusammenhänge genau aufgelistet. So bekommt nämlich nur der Spieler, der schon in den ersten Phasen agressiv spielt, in der Zivilisations-Phase Bomben, mit denen man eine gegnerische Stadt auf einen Schlag erobern kann (allerdings ist sie dann halb kaputt). Der friedliche Spieler erhält dagegen z.B. die Schwarzwolke, die die gegnerische Abwehr vorübergehend lahm legt (und er übernimmt die Stadt komplett mit allen Gebäuden).
Konsequent ist das Spiel auch deswegen, weil man Entscheidungen nicht mehr zurücknehmen kann. Ich kann nicht vor jeder Entscheidung einen Spielstand anlegen, mit dem ich meine Entscheidung später wieder rückgängig machen kann, weil es nur genau einen Spielstand gibt. Und man kann auch nicht umskillen. Wenn ich mich einmal festgelegt habe, dann muss ich das auch durchziehen. Glücklicherweise kann und sollte man aber mehrere Zivilisationen (Planeten) gleichzeitig führen, so dass man mit den verschiedenen Möglichkeiten herumspielen kann.
Man sollte sich von dem verspielten Editor nicht täuschen lassen. Ich halte Spore für ein sehr interessantes Spiel (und nein, ich spiele keine Sims, sondern aktuell GRID, GTA IV und Runaway 2). Ich fand es z.B. einfach nur erfrischend, dass ich bei Spore kein einziges Mal neu laden musste. Da kenne ich ganz andere Titel. Spore ist eben nicht schwer, aber muss ein Spiel schwer sein, um gut zu sein?
Man muss Spore ja nicht mögen; jeder wie es ihm gefällt. Aber es scheint mir derzeit vielfach so zu sein, dass jeder nur auf die anderswo gelesenen negativen Kritikpunkte schaut, diese beim Anspielen bestätigt sieht, und dann fleissig in dieselbe Kerbe haut, statt unvoreingenommen an das Spiel heranzugehen. Das finde ich ziemlich schade. Ignoranz gibt es auf diesem Planeten nämlich schon genug.
ich hab’ irgendwie das gefühl, will wright hat so viel zeit damit vertrödelt, hochtrabende interviews darüber zu geben, dass maxis bei spore so geil mit der forschung und was weiß ich wem zusammenarbeitet und das es unsere welt verändern wird, sodass er am ende keine zeit mehr hatte, das spiel auch mal zu testen.
@ Einzelspieler:
Ich gehöre eben nicht zu denen, die es nur kurz angezockt haben, um dann möglichst schnell einen Artikel herauszuhauen. Ich gebe bei meiner eigenen Meinungsbildung nicht besonders viel auf das Geschreibsel von anderen Leuten und war keinesfalls voreingenommen. Stammleser haben auch mitbekommen, dass ich unseren Christian sogar für seinen “Schnellschuss” kritisiert habe.
Ich habe Spore mindestens 30-35 Stunden gespielt und spiele es immer noch. Allerdings nur noch nebenbei, weil ich genau weiß, was noch vor mir liegt: Endlose Arbeit oder schnell ins Zentrum huschen (hätte ich schon lange machen können), um dann völlig das Interesse zu verlieren…
Hmpf. Und ich dachte für eine Sekunde tatsächlich der Erste zu sein, dem das aufgefallen ist.
Was soll’s…
Hier gibt’s nichts zu sehen. Poste einzig aufgrund meiner NIN-Affinität.
Ich halte 3,5 Stunden Spielzeit für einen ersten Eindruck nach wie vor für keinen Schnellschuss. Und, um meinen nächsten Artikel mal vorwegzunehmen, mein abschließender Bericht wird noch vernichtender werden als mein erster Eindruck. So falsch kann ich also gar nicht gelegen haben. Ansonsten stimme ich SpielerZwei in vielen Punkten absolut zu, auch wenn ich mich zu keiner der beiden eingangs erwähnten Gruppen zähle.
Also … zu Deiner einleitenden Einteilung … so ganz stimmt das nicht
Ich habe SimCity geradezu verehrt und tue das für SC2000 heute immer noch. Ich habe sogar mit The Sims zwei Wochen lang eine Menge Spass gehabt. Bore jedoch … Deine Überschrift beschreibt es wunderbar. Spore hätte soviel sein können. Für beide. Für Casual-Spiele UND für “Die anderen”. Das Potential ist da. Genutzt wurde es jedoch nicht. Es wurde im Namen des Maximal-Merchandising und des kommenden Extreme Addon-Vermarkting zum Fenster rausgeworfen.
Ehrlich gesagt verstehe ich die Aufregung überhaupt nicht… haben wir denn alle nichts aus den Desastern “Black & White” oder “Fable” gelernt? Was sich auf dem Papier gut liest, bzw. aus dem Mund einer “Design-Legende” gut anhört ist letzlich doch vollkommen Wurst.
Wer ernsthaft geglaubt hat, Spore wäre mehr als Gimmick-Gedrösel und möglichst breitgefächertes Abarbeiten von Zielgruppen-Interessen den frage ich doch, wo er die ganzen Jahre war.
Spore ist genauso geworden wie ich es erwartet habe, ein Spiel welches meiner Schwester gut gefällt – mir hingegen nur bedingt (obwohl ich die ersten 3 Phasen mag, eben weil sie so simpel und kurzweilig sind).
Das die ganze Blogosphäre nun so aus den Wolken fällt (ob dieses eigentlich gar nicht überraschenden Ergebnisses), ist mir wirklich ein Rätsel…
@ Aulbath:
Prinzipiell gebe ich Dir vollkommen Recht. Neben meiner persönlichen Meckerei ist das ja auch einer meiner Punkte: Es gibt eine ganze Menge Leute, denen Spore so gefällt, wie es ist.
In einem Punkt muss ich aber entschieden widersprechen: Fable hat zwar auch viele Versprechen bzw. Erwartungen nicht erfüllen können, war aber nüchtern betrachtet immer noch ein rundum gelungenes Spiel. Es hätte mehr sein können, funktionierte für mich aber auch als das was es war. Spore hingegen ist ja eher eine dieser Spielzeug-Kisten, die auf mich relativ wenig Reiz ausüben. Von daher funktioniert Spore für mich als Spiel auch nicht befriedigend.
“Aber als das was es ist, nämlich das neue Ding für die Sims-Zielgruppe, ist es sicherlich kein schlechtes Spiel!”
Nun ja. Das Problem ist in meinen Augen, dass es – siehe Weltraumphase – durchaus ALLE Gruppen bedienen will und nicht nur die Sims-Fans. Und dann eigentlich keinen so richtig glücklich machen kann.
Bei dem Sims kannst du nicht verlieren. Im Gegenteil, deine Familie ins Chaos zu stürzen, macht einen Großteil des Spaßes des Spiels aus. Virtuelle Seifenoper eben. Und weil es bei den Sims nie um Gewinnen oder Verlieren ging, ist im Grunde auch egal, dass die Spielmechanik hinter den niedlichen Animationen auch bei den Sims schon immer alles andere als das Gelbe vom Ei war.
Bei Spore ist das anders. Denn Spore kannst du verlieren, sogar haushoch.
Was ich dem Spiel wirklich ankreide, ist, dass es nach den zielorientierten ersten vier Phasen zu Beginn der Weltraumphase erst einmal den Eindruck erweckt, nun wirklich ein riesiger Space-Sandkasten zu sein. Es gibt dir viele Möglichkeiten, aber es formuliert eigentlich keine Ziele, oder tut das nur am Rande.
Wenn ich als Gelegenheitsspieler endlich checke, dass da von Anfang an gnadenlos mehrere Uhren gegen einen laufen, ist es eigentlich schon zu spät. Ich bin mit meinen wenigen Kolonien zwischen Alien-Zivilisationen eingekeilt, die auch nicht alle friedlich sind, und hab mit Piratenangriffen und so weiter so viele Dinge in viel zu kurzen Abständen am Hut, dass ich aus diesem Teufelskreis auch nicht mehr ausbrechen kann. Es ist verdammt leicht, in der Weltraumphase an die Wand zu fahren.
@SpielerZwei: Sorry, wenn Du dich angegriffen gefühlt hast. Das bezog sich mehr auf die allgemeine Meinung, als speziell auf deinen Beitrag.
Zwei Dinge finde ich aber schon witzig: Du schreibst, dass Du den Editor, gelinde gesagt, nicht magst. Dann benutzt Du ihn aber trotzdem, um anschließend darüber lästern zu können? Und in deiner Antwort schreibst Du, dass Du das Spiel 30 bis 35 Stunden gespielt hast und immer noch spielst, aber aus deinem Beitrag lese ich heraus, dass es dir nicht gefällt (zumindest aus der ersten Hälfte). Bist Du ein Masochist? ;) Spielen soll doch Spaß machen. Wenn mir ein Spiel nicht gefällt, dann spiele ich es nicht. Ganz einfach.
@Chris: Was mich interessieren würde, ist, ob Du mit einer friedlichen oder agressiven Kreatur spielst? Ich bin mit meiner friedlichen Kreatur seit ein paar Stunden im Weltraum unterwegs, schließe Bündnisse und ausser ein paar Piraten habe ich überhaupt keine Probleme.
Friedlich. Bin als Schamane in der Weltraumphase angekommen. Interessanterweise lässt die eigene Friedfertigkeit aber keine Rückschlüsse auf das Verhalten des Universums dir gegenüber zu. Wie im richtigen Leben.
Ich bin relativ schnell auf eine mir feindlich gesinnte Rasse gestoßen, hab aber dummerweise keine großen Anstalten zur Lösung des Konfliktes unternommen, sondern die halt machen lassen, solange sie noch weit weg waren. Inzwischen sind sie deutlich näher dran und greifen regelmäßig meine Kolonien an, wie auch die Piraten. Und da ich – durch Badges oder wie auch immer – inzwischen in der “Hauptstory” wohl dichter an die Grox rangekommen bin, fliegen die nun auch noch dauernd Angriffe. Resultat: der Spielstand ist für die Katz. Denn der Weltraum ist um mich rum so dermaßen dicht bevölkert, dass ich, wenn ich verstörte Kolonien nicht sofortigst ersetze, das jeweilige Sonnensystem schnell an einen “Verbündeten” verliere, der dann dort halt seine eigene Kolonie hochzieht.
Und was SpielerZwei und den Spaß angeht: Es gibt Leute, die nicht nur feststellen, ob ihnen etwas Spaß macht oder nicht, sondern die gleichzeitig Spaß daran haben, festzustellen, warum _genau_ ihnen etwas Spaß macht oder nicht. Im Falle eines umfangreichen Spiels wie Spore braucht das Zeit. Diese Fähigkeit und der Wille, Dingen auf den Grund zu gehen, halte ich für eine der wichtigsten Voraussetzungen, wenn man gute Kritiken schreiben will. Ob sich das nun um Filme, Musik, Bücher oder Spiele dreht. Und Spaß daran, gute Kritiken zu schreiben, haben die Polyneuxisten ja offensichtlich.
@ Einzelspieler:
Ich habe es im Artikel nur beiläufig erwähnt, aber Spore entwickelt in der Galaxie-Phase durchaus einen gewissen Sog, bei dem man diverse Stunden verplempern kann. Das kennt man auch von anderen Galaxieeroberungsspielen. Im Gegensatz zu den anderen Spielen (z.B. MoO), kommt bei Spore aber leider nicht so wahnsinnig viel herum. Ich vermute, dass ich es hauptsächlich deshalb noch ein wenig spiele, weil ich derzeit kein anderes interessantes Spiel am Start habe, was sich aber in kürze ändern dürfte, wenn man sich die Releaselisten für die nächsten Wochen anschaut…
Mmh, schade es mit den erwarteten Online-Features nichts geworden ist, denn gerade das hätte, wie im Text auch erwähnt, dem Spiel doch den größten Kick gegeben.
Ohhh soviel Text.
Ich machs kurz: Es war doch sehr früh klar, woraus der Online-Part besteht. Jetzt davon enttäuscht zu sein, dass es kein MMO ist, bedeutet für mich eher, dass man vollkommen falsche Erwartungen hatte. M.E. war mindestens 6 Monate vor dem Release (öffentlich) klar, woraus die Online-Komponente besteht und auch glasklar, dass es kein Multiplayer wird, erst recht kein MMO. Wurde in Interviews sogar betont, wenn ich mich recht erinnere.
Wenn ich mutmaßen müsste, wäre der Grund: Ein gutes, balanciertes MMO zu machen ist zur Zeit das schwierigste was es überhaupt gibt in der Branche.
Zweites Ding: GERADE wenn man Will Wright kennt sollte man doch KEIN Spiel mit klaren Zielen erwarten, sondern eben genau diesen Endlos-Spielplatz. Versteh ich nicht wieso du da was anderes as usual erwartet hast.
Diese beiden für mich unverständlichen Annahmen im Voraus erklären natürlich einen Teil der Enttäuschung.
Wenn ich doch bloß in ruhe im Sandkasten mit meinen Förmchen spielen dürfte. Ich habe immer das Gefühl, da sieht mir einer über die Schulter und zwingt mich stattdessen, die gesamte Fläche umzugraben..
@ Kreon:
Aber wenn ich Deiner Argumentation folge, muss ich als Spieler ja erst recht sauer werden: Eine Tech-Demo für 55 Euro? Na danke, Herr Wright!
Insofern ist es wohl eher besser, das ganze doch als das zu bewerten, als was es auch verkauft wird: Ein Spiel.
Das Argument mit der revolutionären Technik hat doch noch nie besänftigt, wenn das Spiel drumherum nicht stimmte. Ich denke da besonders an diverse Shooter, die zwar sau geil aussahen, aber trotzdem verrissen wurden, weil das Gameplay Mist war.
ich verteidige Spore auch nicht für sein ziemlich merkwürdiges Gameplay, falls das so klingen sollte. Ich verteidige Spore dafür das es revolutionär ist. Nur die Revolution findet nicht da statt, wo die Spieler meinen sie zu sehen.
Ok. Das habe ich schon verstanden und Du hast auch völlig Recht, aber die Revolution, die Du meinst, ist für den Käufer total sekundär (keine Ahnung, was “auf Platz 999 in der Aufmerksamkeit der Käufer” jetzt auf Latein heißt…), weil er sich das Teil eher zum Spielen holt, und nicht etwa, um es im Informatikunterricht zu analysieren.
Das fehlen eines (wirklichen) Spielziels – vom erreichen der Mitte der Galaxie mal abgesehen – ist definitiv ein Problem von Spore. Und ich kann auch nicht verstehen warum alles daran gelegt wurde, dass man das Spielziel einfach nicht erreichen will!? Oder bin ich der einzige der über kurz oder lang lieber ein neues Spiel in der Zellphase beginnt als sich noch ewig mit den Grox rumzuquälen? Anders als eine Qual lässt sich die Interaktion mit den Grox nicht beschreiben, denn das Anfreunden dauert ewig und das Erobern noch viel ewiger.
Im besten fall kommt es ausversehen zum Krieg nachdem man fast schon eine neutrale Haltung erreichen konnte und der ganze Spielstand und all die Stunden die Investiert wurden sind vollkommen für den Arsch.
Ich kommentiere etwas spät, da nach der Umstellung meines Feedreaders Polyneux plötzlich weg war und mir das anfangs nicht mal aufgefallen ist…
Zu Spore kann ich nicht viel sagen, was nicht schon hier oder anderswo breitgetreten wurde. Was ich aber gerne kommentieren möchte ist dein anscheinend unbändiger Hass auf die deutsche Spielepresse, SpielerZwei. Ich verstehe Kritik an der Fachpresse durchaus und habe auch selbst immer wieder einiges zu meckern, da ich durch meinen Mitbewohner und sein Gamestar-Abo die Möglichkeit habe, jeden Monat das Heft zu lesen.
Und um beim Beispiel der Gamestar zu bleiben: Das Heft ist durchaus lesenswert, vor allem die Specials zu verschiedenen Themen, wie aktuell dem Messekrieg. Ich finde, man kann schon erkennen, dass versucht wird, die Themenvielfalt im Heft zu erweitern und nicht mehr nur Pre- und Reviews zu bieten.
Einfach nur “scheiße” ist die Gamestar (die anderen Hefte lese ich schon lange nicht mehr) nicht, du urteilst mir da etwas zu absolut.
Ja und Nein.
Natürlich ist nicht alles Scheisse und ich pauschalisiere oft und gerne. Allerdings ist es ein Fakt, dass die Magazine nicht unabhängig und neutral sind. Das ist ja bei anderen Fachmagazinen (z.B. Autozeitschriften) auch nicht anders, aber die versuchen auch nicht seit Jahren, ihren Lesern das Gegenteil zu erzählen. Besonders die GameStar thematisiert dies aber seit langem auch öffentlich. Da wird im Heft immer wieder explizit auf die Unabhängigkeit und Neutralität des Magazins hingewiesen. Heißt auf deutsch: Die lügen ihren Lesern seit Jahren frech ins Gesicht. Finde ich persönlich jetzt nicht besonders sympathisch, aber das ist ja nur meine Meinung… ;-)
Es ist wohl anzunehmen, dass sie nicht komplett unabhängig sind, aber inwiefern da jetzt wer gekauft ist oder nicht oder welches Magazin seinen Leser ins Gesicht lügt, kann ich nicht wirklich einschätzen.
Und bei den Automagazinen ist es doch nicht wirklich besser…
Außerdem muss ich gestehen, dass die GS bei mir immer stellvertretend Haue bekommt, weil sie die einzige Spielezeitschrift ist, die ich noch kaufe. Die anderen blättere ich höchstens mal durch…
Was ich allerdings fast noch schlimmer finde, ist die Tatsache, dass die meisten kommerziellen Online-Magazine teils noch viel schlechter sind. Eine gewisse Seriösität, wie sie bei der GS doch noch ab und an zu finden ist, sucht man bei denen vergebens. Außer Eurogamer (.net, nicht .de!) kann man die klassischen Formate fast alle in die Tonne hauen. Lediglich die “alternativen Formate”, wie z.B. RPS oder Joystiq lese ich noch gern…
Ja, Eurogamer.net und Joystiq lese ich auch sehr gerne, wobei auch 1up und gamesradar empfehlenswert sind.
Cool, wieder was dazu gelernt: Eskapismus ;)
Spore geht mir mal so gar nicht rein. Dabei würde ich nicht behaupten, dass es ein schlechtes Spiel ist, aber das ist mir viel zu langweilig. Ich brauch ne geile Story oder zumindest ein Spiel das vorgibt, eine geile Story zu haben ;P
Was vergessen: Weiß man mittlerweile wie gut sich das Spiel verkauft hat?
Ich möchte bitte die GEE als Gegenbeispiel für die deutschen Printmagazine einwerfen. Höchst Lesenswert in meinen Augen. Andere Mags mit Wertungen in Prozenten lese ich nicht mehr.
[quote]Was vergessen: Weiß man mittlerweile wie gut sich das Spiel verkauft hat? [/quote]
nach meinen infos waren es ca. 3 mio, die zahl ist aber bereist knapp ein jahr alt
zur GEE: ich mag die gestaltung, aber inhaltlich finde ich es meist eher dünn, ein paar eher nichtssagende game-“tests”, aufgefüllt mit thinkgeek-gadgets und pixelkultur. in 20 minuten hat man’s durchgeblättert
Bei mir liegt sie immer auf dem klo ;D