AKT 1: OUVERTÜRE.
Irgendwo im Westen. Ein Zug rattert schnaubend durch die Landschaft. Stahl ächzt und knarzt, schabt auf anderem Stahl. Die Waggons gleiten behäbig durch die Nacht, wie eine… nun, wie eine ächzende und schnaubende Dampflok halt. Nahezu der gesamte Zug ist dunkel. Lediglich bei einem Waggon leuchtet ein warmtöniges, in der Kälte der Nacht geradezu heimelig wirkendes Licht und zieht die Blicke neugieriger Gestalten auf sich, die sich auf ihren Pferden in den Schatten am Waldesrand herumdrücken.
Werfen wir einen Blick hinein in den Wagen.
Wir erkennen eine Gruppe halbseidener Gestalten, die sich in samtrote, durchgewetzte Sessel drückt, deren beste Zeiten längst vorbei sind. An einem aus dunklem Nussholz gefertigten Tresen lehnt gelangweilt ein Barkeeper, der mindestens genau so speckig wirkt wie das abgegriffene Holz der Einrichtung. Er spuckt in eine Tasse, um sie ein letztes Mal zu polieren, ehe er einen Kaffee darin einlässt, der wie flüssiges Teer hineinrinnt.
Der Barkeeper lässt zur Probe ein Hufeisen in die Tasse gleiten. Als dieses, trotz der ständigen Erschütterungen des Zuges, aufrecht stehen bleibt, nickt er zufrieden. Anschließend trägt er sie zu einer der Gestalten, die sich gerade verschwörerisch vorgebeugt hatte, um ihren Begleitern etwas zuzuraunen. Kaum bemerkt sie den sich nähernden Bediensteten, hält sie inne. Aufmerksame Beobachter werden ein nervöses, fahriges Zittern bemerken. Liegt es am Umstand, dass die Gestalt bereits ihren dritten Kaffee geordert hat, was ihr geradezu ungläubige Blicke der Mitreisenden abnötigt? Oder verbirgt sich dahinter noch mehr? Steht sie vielleicht unter einem Druck von außen, der für den stillen Beobachter zwar erahnbar, jedoch nicht erkennbar ist? Der Barkeeper stellt die Tasse klappernd auf einem hölzernen Tischchen zwischen den Gestalten ab, nickt ein weiteres Mal, grunzt kaum vernehmlich und macht sich wieder auf den Rückweg zu seinem Tresen, nicht ohne sich dabei gehörig den Sack zu kratzen. Die Gestalt am Tisch sieht ihm stirnrunzelnd hinterher, dann beugt sie sich wieder nach vorne, ihren Mitreisenden entgegen und setzt ein weiteres Mal an…
CHRISTIAN: Und? Habt Ihr am Freitag, dem Erscheinungstag, direkt die Nacht durchgesuchtet und seid das ganze Wochenende nicht mehr aus Eurem Pyjamaröckchen rausgekommen? Oder konntet Ihr Euch noch beherrschen? Hab’ mich ja direkt nach der Aufnahme unseres 10.Polyneux macht’s kurz Podcasts noch gegen Mitternacht drangemacht, das Spiel zu starten. Vor lauter Übermüdung aber nur noch ein gutes Stündchen geschafft – das sich bis dahin eher zäh anfühlte. Dachte ja auch erst es läge am Alkohol, dass Arthur Morgan sich ungefähr genauso flink durch die Gegend bugsieren lässt wie ein Muli, dem man drei Beine weggeschossen und das verbleibende an seinen Hodensack getackert hat. Lag’s aber nicht. Am nächsten Morgen, frisch ausgeschlafen, direkt wieder drei Stunden in die Spielwelt gesprungen und weitergetorkelt. Aber immerhin: den schlauchartigen Anfang habe ich hinter mir, die etwas frickelige und inkonsistente Tastenbelegung der Steuerung geht mir nur noch so halb auf den Sack (Looten ist mal Quadrat und mal Dreieck, L2 mal zielen, mal reden, mal irgendwas und sowieso und überhaupt) und es macht mir faaaast gar nichts mehr, dass ein unbedachter Tastendruck, ohne jedesmal auf den Controller zu schauen, dazu führt, dass ich entweder beschimpft, verprügelt, mit Kopfgeld versehen oder erschossen werde. Wirklich, fast gar nicht. Also ich könnte mich allerhöchstens ein ganz klein wenig aufrVERDAMMTEKLÖTENKACKENOCHMgdlfsdfdsklf.
Hoden drüber. Die Spielwelt ist atmosphärisch, toll beleuchtet, lebendig und Arthur ist ein knorke Kerl, der nach fünf Stunden Spielzeit schon mehr Tiefgang besitzt als John Marston im gesamten ersten Teil (genau genommen verfügt selbst John bereits jetzt über mehr Tiefgang als… aber lassen wir das). Lediglich bei den Charaktermodellen frage ich mich auf meiner Bauern-PS4 schon manchmal, was da eigentlich schiefgegangen ist. Haare sehen aus wie angeklebtes Stroh, die Gesichtstexturen wie matschiger Klumpatsch, die Mimik irgendwie hölzern. A propos Gesicht: ich war wirklich richtiggehend schockiert, als bei meinem allerersten Shootout gleich beim ersten oder zweiten Gegner auf dessen Gesicht gezoomt wurde, das sogleich in einzelnen Fetzen das Weite gesucht hat. Mitsamt einem Gutteil des restlichen Kopfes. Fand ich irgendwie unnötig. Aber nunja, gehört wohl irgendwie dazu. Die Geier wollen’s ja auch leicht haben beim Gehirnausschlürfen.
Ein Raunen geht durch den Wagen. Die anderen Personen in ihren Sesseln heben kurz den Blick, um sich dann wieder kopfschüttelnd ihren eigenen Geschäften zuzuwenden. Alle, bis auf einen unserem Kaffeetrinker unmittelbar gegenüber sitzenden Hühnen, der sich nun seinerseits ebenfalls vorbeugt, einmal laut donnernd die Nase hochzieht, nur um zu entgegnen:
URS: Ich habe mich ja nach anfänglicher Ungehypetheit spontan zum Kauf des Spiels entschlossen. Da ich zur Veröffentlichung schon ein paar Tage krank auf dem Sofa lag, schlug ich spontan zu und hatte auch einige Zeit für Red Dead Redemption 2. Als wir den Podcast aufnahmen, hatte ich auch so um die vier Stunden gespielt und sah mich mit den gleichen Problemen konfrontiert wie du, Christian: Der Anfang wirkte zäh, genau wie die Steuerung. Die Mehrfachbelegung der Tasten bescherte mir Kopf- und Fingerschmerzen. Doch all diese Sorgen verflüchtigten sich nach einigen Spielstunden. Der Anfang erscheint mir in der Rückschau jetzt als zwar ausgedehntes, aber nützliches Tutorial. Die Tastenbelegung überfordert mich längst nicht mehr, nun ja, vielleicht boxe ich gelegentlich im Eifer des Gefechts mein Pferd, aber das passiert den Besten unter uns. Und was soll ich sagen, auch wenn der Hype selbstverständlich überzogen und die Diskussion über 97 oder 98 Punkte bei Metacritic langweiliger als Pferdeklöten ist, hat mich das Spiel doch ganz schön reingesaugt. Klar ist das im Prinzip nur eine technisch aufgemotzte Version des Vorgängers, aber das ist mir ziemlich schnuppe, solange ich mich gut unterhalten fühle. Und gute Unterhaltung bietet mir RDR2 im Überfluss. Es gibt sehr viel zu tun in dieser großen, aber zum Glück nicht ausufernd großen offenen Welt. Neben den zum Teil wirklich nett gestalteten Episoden aus dem Hauptstrang der Erzählung, gibt es ebenfalls amüsante Nebenaufgaben und -beschäftigungen, bei denen ich mir guten Gewissens die rauspicken kann, die mir Spaß machen, ohne das Gefühl zu haben, dass ich etwas verpasse, wenn ich die langweiligen links liegen lasse. Na klar gibt es hier tausend Dinge, die ich einsammeln kann, aber das interessiert mich nicht und das Spiel drängt mich auch zu nichts. Die zufälligen Begegnungen mit verwirrten NPCs hingegen sind wie schon im Vorgänger oft ziemlich lustig und erzählen ihre eigenen kleinen Geschichten. Worauf ich tatsächlich verzichten könnte, sind die Hinterhalte in denen ich regelmäßg abgeschlachtet werde, grrrr… Aber da ich gerade vom Schlachten rede, Christian: Der von dir angesprochene explizite Gewaltgrad ist mir selbst noch nicht aufgefallen. Natürlich ist das Zusammenschießen von Menschen und Tieren in sich schon ein äußerst brutaler Akt, doch der Detailreichtum in der Darstellung des Mordens ist mir bis jetzt entgangen. Aber das ist auch wenig verwunderlich, da RDR2 dermaßen vor Details strotzt, dass man das eine oder andere schnell übersehen kann. Die Welt steckt voller Kleinigkeiten, voller Partikel, dass es geradezu überwältigend ist. Beeindruckend ist das definitiv, aber nützlich eher nicht. Ein anerkennendes Kopfnicken entlockt mir der Umstand, dass dieses ganze Spektakel auf der Xbox One X in 4k bis jetzt ohne nennenswerte Bildrateneinbrüche abläuft. Das ist, wenn auch wiederum nicht wichtig fürs Spiel selbst, auf jeden Fall bemerkenswert. Und wie ich gehört habe, läuft es ja auch auf der Cowboy-PS4 ganz manierlich. Richtig, Christian?
Der Kaffeetrinker hält kurz inne, ein Zucken im Augenwinkel. Woher kannte der Hühne seinen Namen? Naja, war jetzt auch egal. Nur nicht zu lange mit der Antwort zögern.
CHRISTIAN: Joa, läuft flüssig und manierlich, aber das überall bejubelte Grafikwunder ist halt ein Stück weit Blendwerk, weil natürlich Performance und geile Lichtstimmung etc. in gewisser Weise erschummelt werden, weil dann eben andere Details zurückstecken müssen. Siehe Gesichter.
Der Hühne scheint zufrieden mit der Antwort. Und zu einem Plausch aufgelegt. Der ölige Scotch, den er sich genüsslich die Kehle hinunterrinnen lässt, scheint seine Zunge zu lösen und ihn in eine gesellige Stimmung zu versetzen, die der Kaffeetrinker nicht von ihm erwartet hätte:
URS: Blenden gehört ja immer dazu. Das haben Naughty Dog mit Uncharted schon kultiviert und Sony selbst zuletzt mit God of War ebenfalls durchexerziert. So mogelt man sich eben um die eng gesteckten Hardwaregrenzen herum, die ja durch die “Upgradekonsolen” Pro und X nur sanft gelockert wurden. Ich kann mir vorstellen, dass RDR2 auf den Originalgeräten technisch etwas weniger beeindruckt, aber das ist ja auch nicht das Wichtigste. Ganz entscheidend für meine Faszination an dem Spiel ist, dass ich nicht das Gefühl habe, dass es außer seiner schönen Oberfläche nichts zu bieten hat. Zwar ist das Gamedesign nicht umwerfend und ich habe oft den Eindruck, dass ich es, wie oben bereits erwähnt, hier mit einer Ultra-HD-Version des Vorgängers zu tun habe. Aber damit bin ich auch ganz gut zufrieden, weil das erste Red Dead Redemption ja ein prima Spiel war. Was mir wirklich Freude bereitet, sind die anderen Mitglieder in Arthurs Gang. Wie du schon sagtest, hat Rockstar es dieses Mal geschafft, den Figuren etwas mehr Charaktertiefe als üblich zu verpassen. Zwar bewegen wir uns hier immer noch auf Pulp-Niveau, aber das passt ja auch hervorragend zum schmierigen Westernambiente. Laut Statistik im Spiel habe ich jetzt ungefähr ein Viertel der Geschichte durch und freue mich darauf, die weitere Entwicklung mit zu erleben. Dass alles auf die große Katastrophe zusteuert, zeichnet sich ja ziemlich früh im Spiel ab. Mal schauen wer zuerst drauf geht und auf welche unangenehme Art und Weise.
Dem Kaffeetrinker geht auf, dass er dem Hühnen gar nicht vollständig auf dessen Ausführungen zuvor geantwortet hat. Also holt er nochmal etwas weiter aus, nur um nicht den Unmut des offenbar eisenbiegenden Bärtigen auf sich zu ziehen:
CHRISTIAN: Diese übertriebene Gewalt zu Beginn hat mich nicht nur völlig perplex zurückgelassen, sondern im Nachhinein auch etwas ratlos, da es bislang wirklich nur zu Beginn einmal in dieser Form aufgetaucht ist. Seither nicht wieder. Seltsam, seltsam. Wenn man bei Youtube ein wenig schaut, wird man aber fündig und auch schnell herausfinden, dass es durchaus möglich ist, Gegnern auch direkt den kompletten Kopf von den Schultern zu schießen. Tarantino lässt grüßen.
Was die Grafikqualität angeht, habe ich schon dass Gefühl, dass ein gewisses Gefälle zwischen der 4K-Version und der Wald- und Knödel-PS4-Version besteht, aber genau festmachen kann ich es nicht. Insgesamt scheint mir God of War allerdings deutlich besser getrickst zu haben, als RDR2, hatte aber auch keine ganz so riesige Welt zu präsentieren, sondern konnte sich ja zumeist auf die Darstellung relativ begrenzter Einzel-Setpieces beschränken.
Aber um mal wieder zum eigentlich Wichtigen zu kommen: rein spielerisch lässt mich das Ganze mittlerweile auch ein wenig ratlos zurück. Da wird man von Kopfjägern überfallen, obwohl man an der Poststation brav sein Kopfgeld bezahlt hat; da kommen plötzlich zwei Pferde angeritten, wenn man seinen Gaul ruft und eins von beiden verfolgt einen permanent, obwohl man es weder gekauft noch sonst wie “erworben” hat; da reitet Arthur völlig automatisch im Cinema-Mode nach dem Eintreiben einer Schuld ins Camp zurück, obwohl man zu einem Missionsziel ganz woanders auf der Karte wollte; da rennt man tausenmal in den Saloon, um den Barbier in Anspruch zu nehmen – und der ist einfach nie da… und wenn doch, dann ist plötzlich der eigene Hut weg und ward nie mehr gesehen! Da dienen pisswinzige und irgendwie schleierhafte Icons über der Mini-Map als Health- und Statusindikator; da werden Routen für das Pferd grundsätzlich nur über Straßen und Wege geplant, inklusive Umwegen galore, statt einem den direkten Weg zu zeigen; da wird man über eine von den O’Driscolls bewachte Brücke geschickt, statt durch das flache Flussbett direkt daneben und und und…
Versteht mich nicht falsch, ich halte RDR2 für alles andere als ein schlechtes Spiel und habe durchaus Spaß damit. Allerdings habe ich trotzdem den Eindruck, dass das Spiel alles daran setzt, einem erstmal möglichst viele Steine in den Weg zu legen. Laut Fortschritts-Indikator habe ich nach ca. 7-8 Stunden Spielzeit (die wie im Flug vergingen) nun ca. 13% der Storymissionen hinter mich gebracht, aber das Gefühl, bislang rein gar nichts relevantes erlebt zu haben und stattdessen permanent die immer gleiche Strecke zwischen Horseshoe Mountain und Valentine hin und her geritten zu sein, mich träge im Camp umherbewegt zu haben und ein kleines Vermögen für Kopfgelder bezahlt zu haben, die einzig und allein durch den falschen Tastendruck zur falschen Zeit entstanden sind. Ach ja: im Gefängnis gesessen habe ich auch schon zwei mal. Beide Mal als unmittelbare Folge einer Storymission. Einmal, nachdem ich die Hütte der O’Driscolls zerpflückt habe und beim Looten direkt von einem Sheriffstrupp hops genommen wurde, das andere Mal als Resultat einer durchzechten Nacht. Letzte wiederum war allerdings einer der spaßigsten und vergnüglichsten Momente, die mir ein Videospiel in den letzten Jahren geliefert hat. So authentisch habe ich sonst noch nirgendwo an eine Saloon-Wand gestrullert. Auch ohne saftige Hodensäcke im Bild.
Der Hühne setzt ein leicht verdutztes Gesicht auf, fängt sich dann jedoch schnell wieder. Und von einem Sekundenbruchteil auf den nächsten wirken seine Züge wieder genau so in Granit gemeißelt wie zuvor.
URS: Das ist interessant, die von dir geschilderten Probleme habe ich in dieser Ausprägung bisher nicht erlebt. Nur diese für Rockstar-typische Wackeligkeit nervt zuweilen. Einige Systeme wirken so, als wären sie nicht ganz zu Ende gedacht bzw. als würden die seit vielen Jahren der Videospielentwicklung einfach mitgeschleift, aber nie vernünftig überarbeitet. Dazu gehört zum einen die Angewohnheit, einen erheblichen Teil der Geschichte über Dialoge während Reitszenen zu besorgen. Du trottest auf deinem Pferd von A nach B und nebenbei wird munter über das geplaudert, was so passiert, passiert ist oder noch passieren wird. Es gibt schlimmere, aber auch elegantere Wege, die Geschichte voranzutreiben. Zum anderen sind das die etwas eckigen Spielmechaniken, die für sich genommen nicht völlig schlecht funktionieren, aber auch nicht halb so geschliffen wirken, wie die grafische Präsentation. Abgesehen von der von vielen bemängelten Trägheit der Hauptfigur Arthur, nerven mich auch Situationen wie die folgende: Irgendein Typ fühlt sich von mir belästigt und fängt an zu schießen. Ich schieße zurück und werde dabei von jemandem oder mehreren beobachtet. Diese Zeugen rennen oder reiten weg, da ich sie nicht rechtzeitig erwische und verständigen die Obrigkeit. Daraufhin verfolgen mich Deputys, die ich nicht abschütteln kann und dementpsrechend auch umlege. Zack, 90$ Kopfgeld… Das ist mir so oder so ähnlich schon mehrmals passiert und wie du sagst, gelegentlich auch wegen eines falschen Knopfdrucks. Ähnliche Situationen kenne ich auch aus dem ersten RDR oder aus den GTAs und es wundert mich wirklich, dass Rockstar das nicht in den Griff bekommt. Ich habe aber den Eindruck gewonnen, dass RDR2 insgesamt etwas leichter als die genannten Titel ist. Vielleicht wird so versucht, das Problem ein bisschen zu entschärfen. Ein weiterer Kritikpunkt ist das Speichersystem, das, wiederum Rockstar-typisch, kein manuelles Speichern zulässt. Ebenso wenig existiert die Möglichkeit, mehrere Speicherstände anzulegen. Das ist vielleicht kein großes Problem, aber ein flexibleres System wäre einfach bequemer.
Bevor ich es vergesse, dein Hut verschwindet übrigens nie ganz, den kannst du zu Pferde einfach immer wieder aufsetzen. Alles andere wäre auch Wahnsinn, wenn man bedenkt wie oft dir der von der Rübe fliegt. Und das Gefühl auf der Stelle zu treten verschwindet auch spätestens, wenn du neue Gebiete erschließt. Die sind nämlich schön abwechslungsreich und bieten so ziemlich alles, was dir Western über den amerikanischen Südwesten vermittelten. Ich bin vor kurzem das erste Mal nach Saint Denis geritten und das war schon ein Augenöffner. Nicht nur, dass es hübsch anzusehen ist, durch die Stadtbevölkerung, die größeren Gebäude, die Cable-Cars. usw. bekommst du nochmal kompakt vermittelt, wie groß die Diskrepanz zwischen dem modernen Leben und dem deiner im Camp lebenden Gang ist. Das war ein toller Moment und ich bin gespannt, was für Quests mich in der Stadt noch so erwarten. Abgesehen von solchen Ereignissen schleicht sich bei mir allerdings schon ein wenig Langeweile ein. Obwohl “schon” vielleicht nicht ganz treffend formuliert ist, da ich bereits deutlich über 30 Stunden gespielt haben dürfte. Das wird in der Statistik leider nicht aufgeführt, wie mir scheint, oder ich habe es übersehen. So wie ich mich kenne besteht also die Möglichkeit, dass ich nach ein paar weiteren Stunden völlig die Lust verliere und RDR2 einfach liegen lasse. Zu allem Übel habe ich mir im Schlussverkauf Cities Skylines für die Xbox gekauft, auf das ich schon lange Bock hatte. Und als ob das nicht reicht, habe ich noch einen Review-Key für ein Rennspiel bekommen, das stark wie Rollcage von der PS1 aussieht. Mal schauen ob mir RDR2 in den nächsten Stunden genug bietet, damit ich diesen Verlockungen zu widerstehen vermag. Ach ja, und Tides of Numenera müsste ich ja auch noch weiterspielen, Himmelherrgottnochmal…
Der Hühne scheint sich in Rage zu reden, was das nervöse Augenzucken des Kaffeetrinkers noch verschlimmert. Um sich wenigstens einigermaßen zu beruhigen, greift er zu seiner Tasse und nimmt einen Schluck seines lavaartigen Gebräus, ehe er entgegnet…
CHRISTIAN: Über das Storytelling in Open World Games haben wir ja im Zuge unseres kurzen Talks zu Mafia 3 in Polyneux macht’s kurz Folge 8 schonmal einige Worte verloren. Dieses Erzählen eines Großteils der Geschichte, während man sich von Punkt A nach Punkt B bewegt, ist wirklich so einen alte Genre-Marotte, die eigentlich endlich mal ausgerottet gehört. Im Gegensatz zu moderneren Szenarien, bei denen man sich durch Häuserschluchten und dichten Verkehr bewegt und vor lauter Ausweichen und Konzentration auf das Fahr”vergnügen” kaum dazu kommt, auf die Off-Stimmen zu achten, funktioniert das bei RDR2 ausgesprochen gut. Die weite Landschaft bietet nicht sooo viele unvorhersehbare Hindernisse und sonderlich viel Verkehr gibt es auch nicht, zudem ist die Fortbewegung sehr gemächlich, so dass meinereiner regelrecht froh ist, auf der Reise mit Kumpanen permanent etwas erzählt zu bekommen.
Dieses Phänomen, dass Leute, die in der Gegend rumstehen und einen erst anpöbeln und dann über den Haufen schießen, obwohl man fleißig auf den “Defuse”-Button hämmert, um eventuell aufkeimende Ressentiments direkt im Ansatz zu ersticken, habe ich nun auch schon mehrmals erlebt. Sehr nervig. An vielen Stellen wirken diese spontanen Übergriffe und Überfälle von anderen Banden so, als hätte Rockstar Angst vor der eigenen Spielwelt und ihrer Atmosphäre – und davor dem gemeinen Hardcore-Gamer nicht genug Action und Ballerei zu liefern und ihn mit der schönen Stimmung der Welt zu vergrätzen, statt ihn mit Tod und Teufel zu beglücken. Man weiß es nicht.
In Saint Denis bin ich auch gerade eingeritten. Wahrscheinlich viel viel zu früh, aber da mich der Besuch bei Black Belle sowieso gerade in die Gegend geführt hat und die rauchenden Schlote bereits am Horizont zu sehen waren und die Sumpflandschaft des Umlandes mit grauem Dunst gefüllt haben, dachte ich, ich statte dem Moloch mal einen Besuch ab. Gerade dieser Kontrast zwischen dem Wilden Westen und dem 3. Zeitalter der Industrialisierung an der Schwelle des 20. Jahrhunderts ist ja das eigentlich spannende Setting des Spiels, von dem ich mir noch ein bisschen mehr erhoffe, als nur einen optischen, szenischen Wechsel der Kulisse. Das fand ich schon im ersten Teil so schade, dass – immerhin 12 Jahre nach der Handlung von RDR2 – von Industrialisierung und modernem Städtebau praktisch erst ganz am Schluss einmal kurz etwas zu sehen war – und das dann auch kaum noch eine Bedeutung hatte. Dabei wäre doch die eigentlich spannende Frage, wie sich ein Charakter wie Arthur Morgen oder eine Bande wie die Van-der-Linde-Gang in dieser neuen Welt zurechtfindet, die sich so grundlegend von allem unterscheidet, was sie kennt und ausmacht, die ein völlig eigenes Universum darstellt, dass der gemeine Wild-West-Pistolero vermutlich gar nicht so recht zu begreifen wusste. Diesen Clash der Realitäten mal auf Charakter-Ebene angemessen ausgearbeitet präsentiert zu bekommen, das wäre für mich der spannendste Storyansatz für den weiteren Spielverlauf. Ob ich in der Beziehung noch ein bisschen was geboten bekomme? Ich hoffe doch.
Ein Rumpeln. Ein harter Schlag. Der Zug macht einen kleinen Satz, als er über einen unebenen Schienenabschnitt fährt. Die Fahrgäste werden ordentlich durchgerüttelt. Unverhofft kommt Leben in den Zug. Die umsitzenden Passagiere, die bislang eher abwesend vor sich hin zu dösen schienen, reiben sich den Schlaf aus den Augen, strecken sich, ordern weiteren Kaffee beim Barkeeper, oder auch mal einen Schnaps.
Eine junge Dame, gewandet in cowboyhaftem Outfit lehnt sich unvermittelt in ihrem Sitz vor, rückt in den Lichtkegel vor ihr, wobei ihr Gesicht unter ihrer breiten Hutkrempe weitestgehend verborgen bleibt. Sie mischt sich in das Gespräch, überrascht die beiden bisherigen Protagonisten mit ihrem forschen Auftreten und ihrer selbstsicheren, autoritären Ausstrahlung. Diese Dame kannte den Wilden Westen nicht nur aus Erzählungen, soviel war sicher.
DOREEN: Ich würde an eurer Stelle noch mal über die ersten Absätze drüber gehen. Da steht irgendwo drin, das man nicht manuell speichern könnte. Naja, das ist halt schlichtweg falsch. Ich glaube kaum, dass das jemand bei der Kommentarträgheit bekrittelt, aber will man das wirklich so raushauen? Eher nicht. Auch einige andere Aussagen wie der fehlende Barbier usw. sind etwas fraglich – bei mir war der IMMER da, und bei mir kamen nie zwei Pferde angeritten. Es ist aber durchaus möglich ein primäres und ein sekundäres Pferd zu haben, das passiert, wenn man im Spiel draussen umsattelt. Später befindet sich das sekundäre Pferd im Stall. Die Frage ist auch, ob einem die Kopfgeldjäger auf die Pelle rücken oder andere Mitglieder feindlicher Gangs. Mir ist es nie passiert, dass ich ohne aktuelles Kopfgeld von Gesetzeshütern oder Kopfgeldjägern gejagt wurde. Von anderen Gangs aber schon. Eine Schnellreise gibt es im Laufe des Spiels übrigens auch noch.
Der Kaffeemann, bislang eher ein Mann nervöser Zurückhaltung, schaut kurz irritiert drein, räuspert sich, setzt kurz mit brechend-kieksender Stimme an, räuspert sich noch ein weiteres Mal und versucht es ein weiteres Mal, nun etwas selbstsicherer.
CHRISTIAN: Dass der Barbier bei mir nicht immer da war, mir über den Spielverlauf hinweg mehrfach gleich zwei Pferde aufs Pfeifen hin zugelaufen kamen und ich ebenso mehrfach einen großen Teil der Map zu Fuß durchqueren musste, weil das Spiel mich nach Missionsende so weit entfernt von meinem Gaul abgesetzt hat, dass es nicht mehr zu rufen war, ist aber leider Fakt.
Das Cowgirl schnalzt kurz verächtlich mit der Zunge. Was saß Ihr denn da für ein unwissender Handlungsreisender gegenüber? Kannte die Prärie höchstens von Erzählungen und wusste auch sonst wohl eher, wie man einen Bleistift zähmte, denn einen ausgewachsenen Gaul.
DOREEN: Okay, dass mit dem Barbier kann ich so nicht bestätigen, war dann aber sicherlich ein Bug, der auch scheinbar nicht sehr verbreitet ist, ich fand dazu nichts im Netz. Dass man durchaus zwei Pferde zeitgleich draussen haben kann, ist wie gesagt möglich und kein Fehler. Wenn du den einen Gaul dann aber in den Stall bringst, ist das “Problem” gelöst. Dass ein Pferd nach Missionsende nicht mehr erreichbar ist, ist mir so auch nicht passiert. Man kann sich außerhalb der Mission aber ganz klar vom Pferd entfernen und bei mangelnder Beziehung zum Pferd, kann es auch den Anschluss zu dir verlieren (mir auch passiert beim Jagen, bin einfach zu weit gelaufen). Allgemein gilt, je enger die Beziehung zum Tier, desto eher hört es auf dich und auch die Distanz wird großzügiger, was die Zurufe angeht. Ich finde diese Details persönlich nahe an der Realität, man soll halt auf das Vieh achten oder du musst zum Stall latschen und es dir wieder holen wenns mal abgehauen ist, zur Not muss halt die Postkutsche herhalten um zum Stall zu kommen. Wenn man das Lager ausbaut, kann man auch relativ früh im Spiel die Schnellreise freischalten. RDR2 legt es halt drauf an, dass man sich gewisse Dinge erarbeitet und auch Zeit investiert. Das ist wahrscheinlich für viele Kritiker das Übelste. RDR2 ist mit großer Sicherheit kein Spiel, was für Berufstätige leicht zu bewältigen ist, das habe ich selbst gemerkt, deshalb hat es auch locker 1/4 Jahr gedauert, bis ich es durch hatte. Es ist kein Spiel, das man mal für ne Stunde startet, es will, dass du dich dem widmest – dafür sind viele einfach nicht mehr bereit, dicke Bücher sind ja auch out. Arbeitslose oder Studenten dürften das Ding aber locker in 4 Wochen durch haben. Prinzipiell hat RDR2 auch gewisse “Rollenspielelemente”, ist doch voll cool. <3
Die Dinge, die wirklich zu kritisieren wären, werden hier ja gar nicht angesprochen, wie z.B. die Relevanz bzw. Irrelevanz des Geldes. Das ist wirklich gaga. Guaram fand ich btw. auch Banane, aber weiß Gott, ich würde wahrscheinlich kein einziges Game mehr durchspielen, wenn mich so ein Quatsch ausbremsen würde. Und wenn der fehlende Barbier doof ist, es ging ja noch doller. Am Anfang sind wohl ganze Figuren (Teammates) verschwunden, wenn man deren Missionen nicht gemacht hat. Die waren dann bis zum Ende der Story einfach weg wenn sie nicht Teil der Hauptmission waren – ist aber schon lange gepatched worden. Ich finde, für so ein Riesenspiel ist RDR2 erstaunlich fehlerfrei geworden, da war der erste Teil in der PS3-Version um einiges schlimmer. Ich weiß noch, wie die Kutschen da regelmäßig im Boden stecken geblieben sind und man nicht weiter konnte.
Den Speicherunsinn würde ich dennoch rausnehmen. Keine Ahnung, was da “Rockstar-typisch” sein soll (soweit ich mich erinnern kann, konnte ich in GTA auch immer selbst speichern), aber egal wie, die Aussage ist einfach falsch. Man kann in RDR2 sowohl manuell speichern, als auch mehrere Speicherstände anlegen – ich selbst habe an die 10. Selbst in den Missionen legt RDR2 großzügige Checkpoints an. Mehr braucht ein Spiel auch nicht.
Der Hühne, kurzzeitig von einer Flasche Bourbon abgelenkt und nicht mehr so ganz bei der Sache, wird plötzlich wieder aktiver Teilnehmer des Gesprächs.
URS: Füg doch einfach ein Sternchen hinzu: “Manuelles Speichern ist natürlich doch möglich, ist aber mal wieder gut versteckt.” o.ä.
Nun reicht es auch einem weiteren Mitreisenden, der bis gerade eben friedlich mit seinem Opium-Pfeifchen auf einer Bank schräg gegenüber des Geschehens verweilt hatte, scheinbar teilnahmslos, aber offensichtlich dennoch als aktiver Zuhörer.
JENS: Wieso gut versteckt? Via Hauptmenü und “Spiel”, ist doch nicht grundlegend anders also sonst. Du hast RDR 2 aber schon ernsthaft gespielt, Urs, oder?
Es wird kurz still im Zug. Totenstill. Nichtmal das regelmäßige Rattern des Waggons auf den Schienen ist mehr zu hören. Alle Blicke richten sich auf den Hühnen, der langsam von unten nach oben puterrot anläuft. Niemand wagt es zu atmen.
URS: Kommt jetzt der heiße “Du hast es nicht richtig gespielt, deshalb findest du es nicht gut”-Take? Obwohl 20 Stunden bei dem Ding ja tatsächlich das Äquivalent zu “kurz reingeschnuppert” sind. Ich habe nie manuell gespeichert, meine aber gelesen zu haben, dass der Weg zur Speicherfunktion etwas unintuitiv war. Daher mein Vorschlag.
Während seines kurzen Ausbruchs ist der Hühne aufgestanden, hat sich das Jacket vom Leib gerissen und die Ärmel hochgekrempelt. Nun steht er mit geschwollener Halsschlagader über den Fremden gebeugt, der seinerseits aufspringt und sich dem Hühnen entgegenwirft. Ein Handgemenge entsteht. Der Kaffeemann springt nun ebenfalls auf. Jedwede Zurückhaltung scheint aus ihm gewichen zu sein. Offenbar hat das Gebräu des Barkeepers seine ganz eigene, stark verzögerte Wirkung. Der Kaffeemann wirft sich zwischen die beiden und beginnt sofort, amtliche Schellen in beide Richtungen zu verteilen, nur um postwendend mit geradezu eisernen Fäusten entzahnt zu werden.
CHRISTIAN: Fand den Eintrag unter „Spiel“ ja auch ziemlich deplatziert und nicht intuitiv zu finden. Zumal da noch diverse Menüeinträge drüber sind. Bin da auch eher zufällig drüber gestolpert und dachte bis dahin, dass es nur Autosave gibt. Ich für meinen Teil bin jedenfalls froh, wenn die Diskussion darum endlich ein Ende nimmt.
Nun reicht es auch dem Cowgirl. Sie greift sich den stählernen Kaffeebecher des Kaffeemanns und beginnt, diesen wie eine Keule in Richtung der drei Opponenten zu schwingen, nicht ohne dabei diverse Knochenfrakturen zu verteilen.
DOREEN: Ach komm, so sieht ein richtiger „Talk“ nun mal aus. Wird doch langsam, haha! Mach den Quark halt demnächst fertig im CMS und dann gibts genug Sülz-Content für eine Woche.
Die Schlägerei eskaliert. Tische gehen zu Bruch. Der Barkeeper beginnt, sein Inventar in Sicherheit zu bringen. Einen Teil schließt er ein, einen anderen trinkt er einfach. Gerade als der Kampf der nunmehr vier Kontrahenten seinen Höhepunkt zu erreichen scheint, gibt es einen weiteren massiven Schlag, ein geradezu ohrenbetäubendes Dröhnen durchflutet den gesamten Waggon, der sich als unangenehmes Fiepen in den Ohren aller Anwesenden niederschlägt. Am Ende des schlauchartigen Gefährt erscheint ein rotglühender Feuerball, lehnt sich kurz an den Türrahmen, blickt sich kurz genüsslich um, knabbert mal hier an einer Bank, mal dort an einem Tischbein und walzt sich anschließend mit voller Gewalt durch die fahrende Röhre. Stahl birst, der gesamte Zug entgleist, Menschen werden durch die Luft geworfen, wirken wie fahrige Marionetten mit unnatürlich dehnbaren Gliedmaßen, während sie an Boden, Wänden und Decke aufschlagen, abprallen und vom Feuerball erfasst werden.
Ist das das Ende dieser Reise? Sollte das alles gewesen sein? Ein Groschenroman mit einem billigen Ende. Uninspiriert? Einfallslos? Ohne Pointe?
Und was halten eigentlich Menschen von Red Dead Redemption 2, die sich wirklich damit auskennen?
Finden Sie es selbst heraus, lieber Leser. Beehren Sie in kurzer Zeit wieder einen Kiosk Ihrer Wahl, um auch die nächste Ausgabe von “Amazing Western Stories in the West” zu erwerben.
…TO BE CONTINUED…
25 Kommentare
Dampflok(omotive)
Mangels PS4/XB1 hat mich RDR2 sowieso nicht gereizt, habe aber gesehen, dass es bei PS Now angeblich für PC verfügbar ist … Das ist verdächtig. Also, davon abgesehen, dass es vermutlich keine drei Abonennten gibt: So konsolenexklusive(!) neue(!!) Blockbuster(!!!) sind da jetzt in der Regel nicht vertreten.
Für so einen langen Text doch eine gute Ausbeute an Vertippern.
Gab’s nicht zumindest schon ein Release-Datum für die PC-Version? Oder macht Rockstar da wieder ein Riesengeheimnis/-brimborium raus?
Nein, offiziell von Rockstar gibt es da noch gar nichts. Es gibt Vermutungen, weil man im Code Schnippsel gefunden hat, die auf eine PC-Version hindeuten könnten und irgendjemand will auch RDR2 als PC-Version schon gespielt haben. Was ich mitbekommen habe, strotzt das Spiel ja vor Clipping-Fehlern, physikalischen Besonderheiten wie z.B. fliegende Pferde(kutschen) und sonstigen lustigen Fehlern und würde so als PC-exklusiv-Titel verspottet werden, ist aber angeblich das Spiel, was zeigt, wie tot eben dieser ist, weil es (noch) nicht darauf erschienen ist.
Nein, eigentlich nicht. Zumindest die PS4-Version spielt sich weitestgehend bugfrei. Ich habe jedenfalls in meiner Spielzeit, die inzwischen mit Sicherheit über 100h betragen dürfte, nichts dergleichen erlebt.
Beim ersten Teil gab es aber derartiges, insbesondere in der PS3-Version, das habe ich selbst erlebt, wie Kutschen und Pferde im Boden steckengeblieben sind.
Dass man sich bei Rockstar-Spielen so gerne auf kleine, pfurzige Bugs stürzt…Interessant, dass das meiste nur vom Hörensagen “bekannt” ist. (?)
Was du da angeblich gesehen hast, ist Teil 1, den gibts da schon ein Weilchen. Teil 2 gibt es da bisher nicht und ist wohl erstmal auch nicht offiziell geplant.
Ohne eine Minute Spielzeit habe ich bestimmt schon über eine Stunde Videoclips gesehen, in denen
– tote Pferde eine Kutsche ziehen
– eine Pferdekutsche über ein Steinchen/Stöckchen “stolpert” und dann wie eine Rakete senkrecht in den Himmel startet
– der Spieler von einem unsichtbaren Gegner vermöbelt wurde
– Leute, quer in oder über der Stuhllehne sitzen
– Pferde mit Wahnsinnsgeschwindigkeit in den Stall rennen, obwohl die Türe eigentlich geschlossen ist
– einen Typen, der nicht von der Öllampe lassen kann
– ein Tier, das sich nach dem Häuten wie ein Dönerspieß in der Luft dreht
– …
und die Inspiration für den Gamercat-Comic kam ja auch daher.
@Jens: Ich habe mich nicht auf kleine pfurzige Bugs gestürzt, ich habe meinen Eindruck wiedergegeben. Der lässt sich auch nicht mit “bei mir läuft aber alles problemlos und ich habe schon 1000 Stunden gespielt” ändern. Klar ist der Eindruck verzerrt – wenn ich keine Let’s Play schaue oder normale Spielszenen sehe, weil mich das Null interessiert, bekomme ich nur die viralen, lustigen Clips mit, wo etwas besonderes passiert.
Um das nochmal deutlich klarzustellen, ich wollte keinerlei Wertung über RDR2 an sich abgeben.
Mea culpa. Da habe ich wohl die 2 hinzufantasiert.
Ich glaube, Jens ging es da gar nicht um eine eventuelle Wertung. (Wenn doch, bitte ich um Korrektur). ;-)
Ich denke, es geht eher um die Aussage, “was ich mitbekommen habe, STROTZT das Spiel von … Fehlern”. Sicherlich kann man den Eindruck bekommen, wenn man sich Videos anschaut, in denen Fehler zusammengetragen wurden. Generell entspricht das aber nicht der Wahrheit bzw. steht in keiner Relation. Christian hatte sich ja auch über einen Bug beklagt, in dem er den Barbier nicht antraf, bei mir war der immer da. Irgendwo weit hinten bleibt vielleicht auch mal eine Kutsche hängen, der eine wird drüber stolpern, der andere nicht. Meine Wenigkeit ist ziemlich bugfrei durchs Spiel gekommen, ein Bekannter von mir auch, Jens vermutlich auch. Urs hat glaube ich auch nichts großes gefunden. Man kann sicherlich sagen, dass in dem großen RDR2 hier und da vereinzelt einige ulkige Bugs vorhanden sind, die einem uU begegnen können, aber “strotzen” ist sicherlich was anderes. Mein Eindruck ist sogar, dass für die schiere Größe des Spiels erstaunlich wenig Bugs vorhanden sind. Der größte Bug soll wohl gewesen sein, dass Spielfiguren verschwinden am Anfang des Spiels, wenn man ihre persönlichen Quests nicht absolviert im ersten Kapitel. Das wurde bereits gepatcht. Das ist sicherlich etwas, worüber man ruhig die Zähne knirschen kann, weil das sogar zur Folge hatte, dass die Spieler_innen nochmal komplett von vorne beginnen mussten. Ich war froh, dass ich davon verschont blieb.
Ich weiß allerdings noch damals, bei Teil 1, dass die PS3-Version zu Beginn fast unspielbar war, da tatsächlich Figuren, Tiere und Kutschen im Boden versunken sind. Das wirkte sich auch auf den Ton aus und den gesamten Spielfluss. Davon ist RDR2 gaaaaanz weit entfernt.
@missingno: Erst einmal frage ich mich, wie du dir eine Stunde Videos anschaust, ohne dir das Spiel zu kaufen… :-)
Dafür, dass RDR 2 unfassbar groß ist (in jeder Beziehung), ist es für mich ein glänzendes Vorbild an Qualität zum Launch. Sowas habe ich auf diesem Level noch nie gesehen, so wenige Bugs und Fehler.
Daher würde es mir gefallen, wenn jede(r) sich erst einmal selbst ein Bild macht, bevor Fremd-Content zum Maßstab genommen wird und geurteilt wird.
Also abgesehen davon, dass Rockstar es ja verhindert, dass ich das Spiel kaufe, würde ich es vermutlich nicht mal dann erwerben, wenn es für mein System verfügbar ist. Auf die Stunde Videos komme ich, weil man (d.h. ich) auf den üblichen Informationskanälen damit geflutet wird (und ab und zu taucht dann auch ein Zusammenschnitt bei YouTube auf).
Naja. Muss man SPD|AfD-Mitglied sein um die doof zu finden?
Nee, es reicht, wenn du Rockstar einfach doof findest und um deren Spiele einfach einen Bogen machst.
Ich für meinen Teil hätte aber wirklich besseres zu tun, etwas, was ich von Grund auf ablehne und es demnach nicht spiele – folglich überhaupt nichts sinnvolles dazu sagen kann, mich dazu irgendwie zu äußern (außer vielleicht, aaaach Rockstar-Spiele mag ich nicht, also weg). Stattdessen kommt dann aber so viel “ins Blaue hinein” (sagt der Jurist). Ich werde das Gefühl nicht los, dass die Kritik halt so nicht wirklich konstruktiv ist, sondern man nur ein bissel Spaß am “dissen” hat, weil ja Rockstar-Spiel. *kitzel kitzel*
Du hast ja gesagt, der Titel sei für dich eh “tot”, weil es eben für die Fischkiste noch nicht erschienen ist. Deine Sicht sei dir unbenommen, aber Konsolen-Exklusive Titel so zu sehen ist diskussionswürdig genug. Btw, sehe ich das auch komplett anders, dürfte eigentlich auch klar sein. Gibt es in dem Kontext eigentlich auch ein lustigen Comic?
Warum da nun so ein magerer SPD/AfD-Scheiß kommen muss, lass ich mal so dahingestellt. Sowas gab es die Tage ja schon bei Twitter, dass muss nun echt nicht sein. ;-)
Okay, lass mich das rekapitulieren. Ich habe in meinem ersten Beitrag fälschlicherweise behauptet RDR2 bei PS Now gesehen zu haben, was von dir korrigiert wurde. Christian fragte nach, ob es nicht schon ein PC-Release-Datum gibt, ich habe meinen aktuellen Stand dazu (+ Quelle) wiedergegeben und geschrieben, welchen Eindruck ich bisher von dem Spiel bekommen habe (+ Comic). Daraufhin kam “nein, das stimmt nicht” und “schlecht reden, nur weil es von Rockstar kommt” und (sinngemäß) “wer es nicht selbst gespielt hat, darf sowieso keine Meinung dazu haben”. Ja, da fällt es mir schwer noch “ernst” zu argumentieren und dann kommt halt so ein magerer Scheiß, der auf Twitter schon “gewirkt” hat. -.-
Ich arbeite mich dann noch einmal an deinem Beitrag ab, auch wenn hier wohl meine Meinung schon fremdbestimmt festzustehen scheint.
Rockstar hat gar nichts damit zu tun. Ja, ich finde, Rockstar sabotiert sich selbst das PC-Geschäft und natürlich fände ich es als PC-Spieler (btw – Fischkiste, echt? Niveau von Schrottbox/Gaystation?) schöner, wenn man die Spiele, die einen vielleicht ja doch interessieren, auch zeitnah zum (Konsolen-)Release bekommen könnte, statt nach 1-2 Jahren, wenn der Drops schon lange gelutscht ist.
Ich mache um Rockstar-Spiele keinen großen Bogen, auch wenn die letzten Titel (GTA V – fand ich als sehr mittelmäßig, Bully – trotz interessantem Konzept habe ich einfach nicht reingefunden) nicht zu meinen Favouriten gehören. Ein Red Dead Redemption finde ich davon unabhängig einfach nicht interessant, auch nicht, wenn es von Square Enix, Bethesda oder (Indie-)Developer X käme.
Ich weiß auch nicht, warum ich hier zur “konstruktiven Kritik” verpflichtet sein sollte, wenn ich nur meine Meinung bzw. meinen Eindruck widergebe.
Wäre es in Ordnung gewesen, ich hätte geschrieben, dass ich mir extra für RDR2 eine XBox One X + 5000€ 4K+HDR OLED-TV gekauft habe, mich schon durch den lahmen Einstieg quälen musste, dann auf diverse Glitches und Bugs gestoßen bin und deswegen das Spiel nach sieben Stunden in den Müll geworfen habe? Valide “konstruktive” Kritik, weil aus erster Hand? Wäre es aus zweiter Hand nicht noch genauso?
Wie sehe ich denn deiner Meinung nach Konsolen-exklusive Titel?
Bestimmt. Danach muss man aber suchen, während man andere einfach auf dem Silbertablett serviert bekommt. :-P
Ich bin ja irgendwie gleichermaßen amüsiert wie irritiert, wie leicht sich Jens und Doreen aus der Reserve locken lassen bzw. wie sich diese Diskussion entwickelt. Hmmm.
Ich finde Missignos Kritik jetzt nicht so daneben bzw. illegitim. Aber ich bin ja selbst nicht der größte Fan von RDR2 (Spoiler!) und Rockstar.
Doch zum Thema Bugs muss ich sagen, dass mir da bei RDR2 tatsächlich sehr wenige untergekommen sind, besonders in Hinblick auf den extremen Detailgrad. So viel Polish habe ich bei einem Open-World-Spiel zu Veröffentlichung selten gesehen. Das war schon beeindruckend.
Andererseits bin ich aber auch nicht der Meinung, dass Rockstar diesbezüglich besonders viel schlechte Presse bekommt. Deren Spiele werden halt insgesamt von sehr vielen sehr ausgiebig besprochen. Da werden dann dementsprechend häufig auch Bugs thematisiert.
Ich bin eher überrascht, dass es insgesamt nicht mehr negative Stimmen gibt. Das Spiel hat ja meines Erachtens viel gravierendere Probleme als fliegende Pferde oder so. Bleibt abzuwarten, wie das in einigen Jahren rückwirkend beurteilt wird.
@Urs:
Ich auch, aber ich glaube, in einigen Jahren kräht kein Hahn mehr danach. Nur wenige Spiele schaffen es heute noch über Jahre hinweg wirklich stark in Erinnerung zu bleiben oder als Referenz zu dienen (z.B wie Silent Hill 2) oder so.
@Missingno.:
Der Begriff “Fischkiste” stammt von einem alten, sehr erfahrenen Systemelektroniker, den ich kenne. Als ich noch jung und unerfahren mit dem PC war, kam der immer zu uns nach Hause und reparierte unseren PC. Er arbeitete hauptberuflich in einem Verlag und war zuständig für die Computer. Der Begriff wurde scherzhaft von den Leuten benutzt, die die PCs reparierten.
Es ist also nicht wertend für den PC gemeint, ich hatte schließlich auch mal einen und spielte leidenschaftlich gern Spiele damit. Beruflich nutze ich nach wie vor einen. Soviel zum Thema “Niveau von Schrottbox/Gaystation” (Ernsthaft? Wo sind wir hier eigentlich und warum schreibst du sowas?)
Aber ich weiß, dass man immer etwas dünnhäutig auf “den Liebling” reagieren kann, ich verstehe sogar solche Ausfälle. Der Begriff ist aber ungefähr so alt wie der PC selbst, warum weißt du sowas nicht, hä? =)
Die Frage musst du mir nicht stellen, die hast du jetzt schon selbst beantwortet:
Und konstruktive Kritik ist natürlich gern gesehen, dass kann wohl niemand abstreiten. Und nein, ich finde nicht, dass du RDR2 gespielt haben musst, um es doof zu finden. Aber so richtig viel sinnvolles kann man dann eben auch nicht zum Spiel sagen, hat man ja gelesen. Kritik aus 1. Hand ist natürlich immer das Optimum, aber nicht immer machbar, sehe ich ein. Aber aus gar keiner Hand taugt mir nichts. Youtube-Zusammenschnitte aus Glitches/Bugs zählen für mich nicht als “2. Hand”, nichts für ungut. ;-)
Nachdem dieser Zug entgültig entgleist ist…
Ich korrigiere mich gerne: Es muss in Anlehnung an Xbox natürlich Drecksbox und nicht Schrottbox heißen. Als Besitzer einer 360 darf ich die auch scherzhaft, wertungsfrei so nennen. Manchmal sage ich auch Eierschachtel. Ich bin aber schwer enttäuscht, dass du in “gay” ein Schimpfwort zu sehen scheinst, wo doch jeder weiß, dass das lustig, heiter, fröhlich, bunt bedeutet. Das ist doch eine passende Beschreibung für eine Konsole.
Der Begriff “Fischkiste” passt zu PCs ab Ende der 90er ungefähr so gut wie “Dose” (wegen DOS) oder “Schwabbeldisk” für USB-Sticks, aber gut, das weißt du ja selber und wir wollen uns ja nicht an Begrifflichkeiten aufhalten.
Ich dachte, wir reden von (meiner Meinung über) Konsolen-exklusiven Titeln, wie z.B. ein Last Guardian und nicht von Zeit-exklusive Titel wie z.B. GTA um die es in meiner Antwort ging. Bei RDR2 ist ja gar nicht klar ob er für PC kommt; bis jetzt scheint er wie sein Vorgänger in der ersten Kategorie zu liegen. Wie du mir da als nachgesagtem Nintendo-Fanboi und Besitzer vieler -Exklusivtitel allerdings irgendwelche Ressentiments unterstellen möchtest, ist mir schleierhaft.
Der Witz ist jetzt noch, dass ich weder Rockstar per se noch RDR2 doof finde. Letzteres ist, wie mehrfach geschrieben, “not my cup of tea” und mir nur durch allerlei Glitche “bekannt”. (Ich finde das nicht einmal schlimm, deshalb habe ich von lustigen Fehlern geschrieben und im Gamercat-Comic wird ja auch, mit ironischem Unterton, gesagt, dass das das Beste am Spiel ist.)
Ok, bevor meine wohlverdiente Schlafenszeit über mich hereinbricht:
Den “Witz” haste aber janz schön spät als einen entlarvt, aber gut, du findest Rockstar nicht doof und RDR2 interessiert dich nicht und du würdest es dir wahrscheinlich nicht mal kaufen, wenns für dein System verfügbar wäre. Das ist meine Zusammenfassung, die ich aus der Unterhaltung hier mitnehme. Mehr wird vom Spiel an sich wohl auch nicht mehr kommen.
Keine Ressentiments: Aber es könnte sein, dass ich die Aussage hier falsch verstanden habe…
… vielleicht auch nicht. Aus welchem Grund sollte ich dir hier was unterstellen wollen, korrigiere mich einfach wenn ich was falsch interpretiert haben sollte und fertig. Haste ja nun im letzten Post auch gemacht, bissel spät, aber immerhin. Deine Vorliebe zu Nintendo ist mir entfallen (ich bin 40) – spielt aber in dem Kontext auch keine Rolle, weil es darum ging, dass RDR nicht für PC erscheint (siehe obiges Zitat).
So, Strich drunter hoffentlich – ich geh pennen, good night. =)
PS: Das Geschwurbel hat aber auch mal wieder was Gutes gehabt – endlich mal wieder bissel kommentiert im angestaubten Kommentarbereich. Muss auch mal sein.
Die Aussage sollte sein: Wenn ein PC-exklusiver Titel X eine ähnliche Menge an Glitchvideos hervorbringt, dann könnte der noch so 99,x% perfekt sein, er (Titel wie PC) würde trotzdem ob dieser Fehler verspottet werden. Der selbe Titel X als Konsolen-exklusiv (wie es RDR2 aktuell ist) ist dann aber ein Indiz für die Unbedeutsamkeit des PCs, weil ein 99,x% perfektes Spiel (ymmv) nicht darauf erscheint.
Wird es damit klarer? Besser kann ich es leider nicht erklären.
Ja, es wird damit klarer, danke. Prinzipiell dürfte es jedoch kein Problem für dich sein, dass Rockstar dem PC so wenig Beachtung schenkt. Für Leute, die RDR aber spielen wollen, aber nicht die passende Konsole haben, ist das natürlich Pech. Ich denke jedoch, wenn man es wirklich spielen will, findet sich ein Weg – die Konsolen selbst kosten nicht mehr die Welt und einen Monitor bzw. TV hat man idR ja auch.
Warum Rockstar das so macht kann ich nicht beurteilen, es ist aber vollkommen legitim – sie können es sich einfach leisten. Ich persönlich fände ja einen Port auf die Switch recht spannend muss ich sagen, würde es mir tatsächlich nochmal zulegen dafür.
War da die Edith Heimlich unterwegs? ;-)
Einen Port für die Switch halte ich für unwahrscheinlicher als eine PC-Version. Zumindest hat Rockstar bisher die Nintendo-Konsolen noch stiefmütterlicher behandelt. Was würde für dich der Reiz an einer Switch-Version sein?
Ja, ich habe meine Frage nach der Switch mal zurückgenommen, weil ich glaube, ich habe dich mit jemanden verwechselt. Ich gehe mal davon aus, dass du schon längst eine hast. ;)
Ich glaube auch nicht, dass RDR je auf der Switch erscheint, aber ich würde es mir definitiv zulegen. Ich denke nämlich, dass mir persönlich RDR auch Spaß machen würde, wenn die Konsole leistungsschwächer wäre – das könnte man so gut austesten. Ich denke auch, dass vor allem die Missionen selbst, eine Nr. kleiner auf dem Handheld, auch funktionieren und die Open World Spielereien mit einigen Abstrichen auch. Aber wie gesagt, alles nur zukunftslose Gedankenspielereien.
Ich dachte, du hättest meinen Kommentar im Rückblick gefunden, wo ich erwähnt hatte, dass ich letztes Jahr noch keine Switch gekauft habe, wofür es einen großen und zwei kleine private Gründe gibt. Aktuell hoffe ich auf ein attraktives Angebot – fast hätte ich ja bei Let’s Go zugeschlagen – im Einkaufskorb hängt sie aber schon lange herum.
Nee, lag schon etwas länger zurück – auch großer Nintendo Fan und hat bis heute noch keine Switch. Ich habe mir auch eine gekauft, ist noch nicht sehr lange her und ich wusste schon im Vorfeld, dass es lediglich meine Zweitkonsole neben der PS4 wird. Aus dem Grund habe ich mich entschlossen, keine neue zu kaufen sondern eine “Gebrauchte” von Amazon Warehouse. Super Zustand für 250 Euro, ist wie neu, mit allem drum und dran. Dann noch gebraucht Bayonetta 2 dazu, welches ich natürlich NOCH nicht gespielt habe aus Zeitgründen, aber das kommt noch.
Kannst ja mal schauen, ob du da vielleicht einen guten Deal für dich machen kannst. Aber ich hörte, es soll evtl. noch eine Art “Slim-Version” kommen bzw. eine 2. Gen. Weiß nicht ob da was dran ist. Dann wäre es vielleicht besser, du wartest noch etwas.
Ja, das Gerücht um die zweite Generation habe ich natürlich auch mitbekommen. Selbst wenn sich gar nichts groß ändert besteht ja die Hoffnung, dass die “alten” Switch dann noch einmal etwas günstiger ausverkauft werden. (Es kann natürlich auch sein, dass die dann teurer werden, weil “homebrew”-fähig, was die neuen erst einmal nicht sind.)
Aber das ist ja schon wieder ein ganz anderes Thema … ;-)
Jetzt aber (genauso witzlos, weil RDR2 für PC für unter 20 Euro erhältlich ist):
https://www.golem.de/news/sony-red-dead-redemption-2-reitet-in-playstation-now-2107-157913.html