Der Sommer hat voll zugeschlagen und nicht nur eine Wahnsinnshitze, sondern auch direkt noch ein riesiges Sommerloch im Gepäck, das die Versorgung mit mit neuer heißer Spieleware eher mau ausfallen lässt. Nichtsdestotrotz haben sich bei Urs und Christian ganz beachtliche Stapel an Games angesammelt, über die zu reden sie sich nicht nehmen lassen wollten. Während sie also mit einem erfrischenden Bieraufguss im eigenen Sud garen und darauf warten, dass sie mal jemand mit einem großen Rosmarinzweig prügeln kommt, quatschen sie in einer beinahe schon unverschämt kompakten Spielzeit über Titel wie Judgment, Odallus, A Plague Tale: Innocence, Sea of Solitude, jeweils ein bisschen über Wolfenstein: Youngblood, Mortal Kombat 11, Jurassic World Evolution und Yakuza Kiwami und gedenken schließlich bei Observer dem kürzlich verschiedenen Rutger Hauer. Als wäre das noch nicht genug, schauen sie sich auch direkt noch die Neuerscheinungen im August an und kommentieren wie immer launig und launisch das Zeitgeschehen, während sie sich an den wichtigsten News der vergangenen Woche abarbeiten. Und schwitzen. In diesem Sinne: viel Spaß mit Polyneux macht’s kurz Nummer 19 und Prost!
Beim Titelstück handelt es sich um Valse De Rue (2018) von der Gruppe MagikStudio.
Der einleitende Text wurde von Dr. Rudolf Inderst eingesprochen.
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10 Kommentare
Dass man bei Umzügen wirklich groß ausmistet, halte ich eher für ein Gerücht. In der Regel hat man hinterher immer mehr Platz, selbst wenn man sein ganzes Gerümpel einfach mitnimmt und irgendwo abstellt. Und das Zeug lässt sich dann auch wirklich leicht umziehen (Keller -> Keller), wo das Durchschauen, Aussortieren und Entsorgen ja Arbeit machen würde.
Die Switch Lite finde ich persönlich uninteressant. Irgendwie scheint das bei Nintendo aber System zu bekommen. Beim 3DS kam der 2DS der “das” Feature einfach mal nicht hatte und jetzt kommt eben die Switch Lite, die überhaupt nicht “switchen” kann, sondern ein normaler Handheld ist. Lustig wäre ja, wenn nach ein paar Monaten dann doch ein Verbindungskabel für den TV als Zubehör heraus kommt. (Theoretisch müsste das sowieso möglich sein, weil auch bei den anderen Handhelds das Bild auf großen Bildschirmen ausgegeben werden kann, wie man bei beispielsweise Pokémon VGC sehen kann.)
Apropos Pokémon, die ersten Spiele hatten ja auch eine Ingame-Spielhalle/Casino, was später entfernt wurde, weil eben “Glücksspiel” (außer in Schleswig-Holstein). Wobei das totaler Quark ist.
Was den Umzug angeht: kann ich so nicht bestätigen. Bei mir ist die letzten beiden Male viel altes Zeug zum Sperrmüll gewandert – auch aus dem Keller. Der wiederum wurde allerdings schnell mit neuem Zeug gefüllt. :-D
Die Switch Lite dürfte eigentlich wirklich nur aufgrund ihres Preises für Leute interessant werden. Wer – wie ich – keine Lust auf die ganzen Partyspiele hat, die auf einzelne Joycons setzen – oder keinen Freundeskreis, den sowas interessieren würde – dürfte eigentlich wirklich problemlos auch mit der Lite zufrieden gestellt werden. Mir hingegen fehlt da in der Tat die Möglichkeit, sie an den Fernseher zu koppeln. Und in dem Moment sind die 140 Euro Aufpreis für ein popeliges Plastikdock ohne viel Funktionalität irgendwie ziemlich happig. Aber hey, Sony will offiziell immer noch fast 30 Euro für den PS4-Stand, der wirklich nichts anderes als ein Stück Plastik mit einer Schraube ist.
Ich kann, was Umzüge angeht, ja nur von meiner Erfahrung sprechen. Zwar habe ich auch einiges entsorgt, teilweise schon im Vorfeld, aber groß tabula rasa war es dann eben auch wieder nicht. Dafür kann ich behaupten, dass ich kaum neues Zeug eingelagert habe. (Aber ein paar Kisten stehen ein Jahr nach dem Umzug immer noch zum Aussortieren, Aus- und Einräumen da.)
Du gehst jetzt vom US-Preis (199$?) aus oder wie kommst du auf die 140 Euro Preisdifferenz? Weil was ich so auf die Schnelle für die Switch Lite an angekündigten Preisen gesehen habe, waren 230 Euro und die normale (leider immer nur die langweilig schwarz/graue) Switch gibt es ja teilweise schon ab 250 Euro (anfangs ja 299-329 Euro) bzw. mit Spiel dann wieder um die 300 Euro. Wäre in einem “fairen” Vergleich aber immer noch “nur” maximal 100 Euro Unterschied für Plastikstand, Kabelzeugs und den Controller-Halter, weil die 199$ mindestens 199€ werden.
Übrigens habe ich einen “Drift” beim Joystick des Wii-U-Pads. Bei der Switch ist es mir noch nicht aufgefallen – wobei sich da die Betriebsstunden auch noch in Grenzen halten.
Umzüge sind halt etwas sehr individuelles ;-)
Oops, ja, hatte irgendwie 199,- Euro für die Lite im Kopf. Wenn man bei den US-Preisen aber mal die Steuern draufrechnet, die ja grundsätzlich nie mit im Preis ausgewiesen sind, stimmen die 199 Dollar aber eigentlich auch schon nicht mehr, stimmt.
Und als ich neulich mal nach einer Switch bei Amazon geschaut habe, lag die glatt bei 339,- Euronen. Scheint aber durchaus Schwankungen zu unterliegen.
So oder so: selbst 100 Euro sind für ein an einem Ende aufgeblasenes HDMI-Kabel dann doch recht viel.
Als alter Couch-Gamer würde ich trotzdem zur größeren/teureren Variante greifen. Weil mir selbst im Handheld-Modus das eine Zoll mehr Bildschirmdiagonale schon eher zusagt.
339 Euro klingt irgendwie nach “gerade nicht bei Amazon (direkt) verfügbar”. ;-) Falls es interessiert, hier (ebay) gibt es die Switch gerade für 277 Euro und mit Rabattcode (PLAYER19) kommen nochmal 10% weg, wären also 249,30 €.
Danke! Aber ich muss gerade mal sparen. Die Switch steht erstmal ganz weit hinten an :-)
Uuuuh, so viele spannende Sachen!
Sea of Solitude ist auch so ein Titel auf der “Liste”… ich freu’ mich jetzt richtig, diese tolle Deutung bezüglich der zwei Sound-Ebenen gehört zu haben, bevor ich mich ans Spiel mache – danke!
Zu Life is strange: ich hatte mal den ersten Teil gespielt, gab es vor langer Zeit bei Steam im Sonderangebot und nachdem es so gehyped wurde, wollte ich ihm mal eine Chance geben… vom ersten Raum war ich erstmal auch genervt, aber das zieht sich (zumindest in meiner Erinnerung) nicht so durch. Die Story hat schon was, hat auch ein paar echt unschöne Seiten, würde mich daher auch eher der PEGI (ab 16) als der USK (ab 12)-Wertung anschließen – natürlich abhängig vom Jugendlichen… trotzdem in dem ganzen Schulsetting eher ein Spiel für Teenies. Hatte tatsächlich auch einige Patienten (ja, auch Jungs), die das mit großer Faszination gespielt haben…
Als Star Trek-Fan muss ich mich jetzt auch noch kurz outen, die Games habe ich allerdings irgendwie nie angerührt. Mir hat Voyager immer gut gefallen, weil viele grundsätzlich menschlich-existenzielle Themen verwurstet werden und viel Wert auf die Entwicklung (mancher) Charaktere gelegt wurde, was mich als Psychologin natürlich immer freut. ;)
Voyager liegt ja noch vor mir. Bin doch voll in DS9 eingestiegen und inzwischen schon in der fünften Staffel… :D Das gefällt mir auch bemerkenswert gut und ich bin froh, das angefangen zu haben. Mal gucken ob ich Voyager direkt im Anschluss durchziehe, haha!
Ein ähnliches Problem wie bei Life is Strange hatte ich auch mit der Captain Spirit Episode. Wurde mir einfach relativ schnell zu langweilig. Obwohl es eigentlich schön erzählt war. Da passiert mir spielmechanisch leider einfach viel zu wenig.
Was auch immer sonst auf Deinem Wunschzettel steht: Sea of Solitude würde ich vorziehen ;-)
@Urs: Uuuuhh… 8) Da bin ich aber gespannt – ich habe so ein bisschen das Gefühl, dass Leute, die zuerst DS9 gesehen haben, mit Voyager nicht mehr so gut können und umgekehrt…
Ach, wenn ich nicht nur zu Games bloggen würde, würde ich glatt einzelne Voyager-Episoden reviewen oder Charakterentwicklungslinien aufzeigen… Was sich übrigens (manchmal) richtig lohnt, ist auf “Memory Alpha” die Hintergrundinformationen und Trivia zu den einzelnen Folgen durchzulesen, dort findet man z.T. sehr spannende Kommentare der Drehbuchautoren oder Darsteller zur jeweiligen Episode bzw. Thematik. Bestimmt auch bei DS9…
@Christian
Oh ja… Ich hab das häufig bei Point&Click-Adventures. Selbst, wenn die Kommentare richtig gut sind, habe ich oft das Gefühl, auf der Stelle zu treten, wenn ich noch das zweitausendste Item in dem Raum anschauen soll… Meist will ich dann aber doch wissen, wie die Story ausgeht und kämpfe mich dann (mit Komplettlösung ^^’) durch und bin dann rückblickend auch wieder ganz zufrieden. Aber Stunden am Stück wäre es dann häufig doch etwas ernüchternd…